Streit um Preise
Kaufland nimmt Unilever-Produkte aus dem Regal
Stand 06.09.18 - 15:37 Uhr
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Hunderte Artikel sind in den Regalen der Supermarktkette nun nicht mehr zu finden. Grund ist ein Streit zwischen dem Markenhersteller Unilever und dem Einzelhändler Kaufland.
Auch Kauflandfilialen im Münchner Umland sind betroffen
Was sich zu Beginn des Jahres zwischen Edeka und Nestlé abgespielt hat, wiederholt sich nun zwischen Kaufland und Unilever. Der Einzelhändler bietet seit dem Wochenende einige Produkte von dem Markenhersteller Unilever nicht mehr an. In Deutschland betrifft dies über 650 Kauflandfilialen, einige davon sind auch in München und Umgebung angesiedelt.
- Anzeige -Fast 500 bekannte Markenartikel sind nun nicht mehr erhältlich
Unilever ist mit etwa 400 Marken einer der bedeutendsten Markenartikelhersteller der Welt. Täglich spielen Unilever-Produkte somit im Alltag von mehr als zwei Milliarden Menschen eine Rolle. Die Hauptgeschäftsbereiche umfassen die Produktion von Nahrungsmitteln, Kosmetika, Körperpflege- sowie Haushalts- und Textilpflegeprodukten.
In Deutschland sind unter anderem Produkte folgender Marken betroffen:
- AXE
- Ben & Jerry´s
- Bertolli
- Coral
- Domestos
- Dove
- dusch das
- Impulse
- Knorr
- Langnese
- Lipton
- Magnum
- Mondamin
- Pfanni
- Q-Tips
- Rexona
- Signal
- Unox
- Viss
Drastische Preiserhöhung seitens Unilever
Hintergrund des Ausschlusses der Produkte ist ein Streit um eine kurzfristige, starke Preiserhöhung seitens des Markenherstellers Unilever. Diese wollte die Supermarktkette nicht akzeptieren, da sie, laut Kaufland-Vertreter, ihren Kunden somit nicht mehr den besten Preis bieten können.
Doch nicht nur in deutschen Kauflandfilialen kannst du die Produkte ab sofort nicht mehr kaufen. Denn auch im Ausland, wie zum Beispiel in der Slowakei, Polen, Tschechien oder Kroatien haben Filialen den Einkauf von Unilever-Produkten gestoppt. Die so entstandene Angebotslücke will die Supermarktkette nun mit Eigenmarken füllen und dadurch zum Kauf der Eigenmarken anregen.
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