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Festnahme in Frankreich

Kaputtes Handy: 17-Jähriger tot

Stand 07.05.19 - 16:38 Uhr

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Am Karfreitag hatte sich in einer Tankstelle in München eine Rangelei zwischen zwei jugendlichen Gruppen ereignet. Ein 17-Jähriger wurde schwer verletzt und erlag nun im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Kaputtes Handy: 17-Jähriger tot

Streit zweier Jugend-Gruppen endet im Desaster

Am Karfreitag, 19.04.2019, gegen 17:00 Uhr, befand sich eine fünfköpfige Gruppe Jugendlicher in der Herzog-Wilhelm-Straße in München, um bei der dortigen Tankstelle ihr Leergut abzugeben. 

Dort trafen sie auf eine andere vierköpfige Gruppe Jugendlicher. Einer der Männer aus der vierköpfigen Gruppe regte sich darüber auf, dass ein 17-jähriger Münchner (aus der fünfköpfigen Gruppe) mit seinem Handy Videoaufnahmen machte und dabei eventuell auch Personen aus der anderen Gruppe mit aufnahm.

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Der unbekannte Mann schüttete dem 17-Jährigen den Inhalt seiner Getränkedose ins Gesicht. Anschließend kam es zu Handgreiflichkeiten, wobei das Handy des 17-Jährigen zu Boden fiel. Dieser bemerkte schließlich, dass dabei das Display seines Handys gesprungen war. Um nochmals über diesen Schaden zu reden, ging er der vierköpfigen Gruppe nach. Hierbei kam es erneut zu Handgreiflichkeiten, bei denen der Unbekannte dem 17-Jährigen sowie einem einer Begleiter Stich- und Schnittverletzungen zufügte.

Der 17-jährige Jugendliche verlor unmittelbar danach das Bewusstsein und war nicht mehr ansprechbar. Seine Begleiter leisteten Erste-Hilfe und versuchten die Blutungen zu stillen. Der 17-Jährige wurde unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus eingeliefert. 

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Polizei nimmt Täter in Frankreich fest

Nach wochenlangem Kampf ist der Jugendliche nun seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Die Polizei ermittelt daher wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Die vierköpfige Personengruppe samt Täter floh nach dem Vorfall über die Herzog-Wilhelm-Straße in Richtung Sendlinger Tor und anschließend vermutlich weiter über die Herzogspitalstraße und Kreuzstraße in Richtung Oberanger und Rindermarkt. Intensive Fahndungsmaßnahmen führten die Polizei schließlich bis nach Frankreich.

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Dank einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den deutschen und den französischen Polizei- sowie Justizbehörden konnte der Haupt-Beschuldigte (ein 21-jähriger Afghane aus dem Landkreis Starnberg) am Donnerstag, 02.05.2019, im Großraum Paris durch die französischen Behörden verhaftet werden.

Auch alle anderen Beteiligten der Gruppe um den 21-jährigen Beschuldigten konnten inzwischen identifiziert werden. Der Beschuldigte wartet derzeit auf seine Auslieferung nach Deutschland.

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DESK

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