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Ein seltenes Spektakel über München

Halbschattenfinsternis des Mondes

Stand 30.11.16 - 10:09 Uhr

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Der Mond verschwindet im Schatten der Erde für kurze Zeit. Wer das Spektakel beobachten möchte, muss genau hinschauen.

Halbschattenfinsternis des Mondes

Heute Abend ist Vollmond – und zwar ein ganz besonderer. Er wird als Erntemond bezeichnet, weil früher Bauern länger ernten konnten, weil der Mond die Nacht erleuchtete. Heute Nacht wird es zeitweise so aussehen, als wäre der Mond von einem Schleier bedeckt. Dabei handelt es sich um die Halbschattenfinsternis.

Der Unterschied zu einer normalen Mondfinsternis ist, dass der Erdtrabant bei einer Halbschattenfinsternis nicht den Kernschatten, sondern den Halbschatten der Erde durchläuft. Der Halbschatten macht sich dann als grauer Schleier auf dem Mondsichtbar.

Beobachten kann man dieses Phänomen in Teilen Europas, Afrikas und Australiens. In Deutschland kann man es auch gut beobachten, solange das Wetter mitspielt.
Schaut man Richtung Süden, braucht man eine freie Sicht, weil der Mond noch nicht hoch steht. Um 18.54 tritt der Mond in den Halbschatten der Erde ein. Da er zu dieser Zeit aber noch unter der Horizontlinie ist, wird er erst ab 19.50 Uhr sichtbar sein.

Die maximale Verdunkelung erreicht die Halbschattenfinsternis um 20.54 Uhr. Ist das Maximum erreicht, steht der Mond zu 90 Prozent im Schatten der Erde. Dann zieht sich der Schleier langsam zurück, bis das Spektakel um 22:53 Uhr wieder vorbei ist. Insgesamt dauert die „Show“ drei Stunden.

Die nächste Halbschattenfinsternis findet vom 10. auf 11. Februar statt.

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DESK

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