Verkehr in München
Freistaat will Seilbahn am Frankfurter Ring
Stand 11.07.18 - 14:29 Uhr
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Ideenskizze zur möglichen Seilbahn über dem Frankfurter Ring
© Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Spektakuläre Idee gegen den Verkehrskollaps in München
Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in München wird über kurz oder lang mangels Flächen an seine Grenzen stoßen. Das Verkehrsministerium will daher prüfen, ob nicht auch der Luftraum geeignet ist, um die Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen.
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Die Idee: eine Seilbahn für München! Auf einer etwa 4,5 Kilometer langen Strecke könnte über dem Frankfurter Ring – einer der verkehrsreichsten Straßen der Stadt – eine schnelle und umsteigefreie Direktverbindung zwischen dem Osten und dem Westen der Landeshauptstadt entstehen.Â
Um den Nahverkehr in München sinnvoll zu ergänzen, könnten vier Stationen entlang der Seilbahnstrecke entstehen mit Anschlüssen zu U-Bahn- und Tram-Bahn-Linien: "Studentenstadt" (Anschluss zur U6), "Schwabing Nord" (Anschluss zur Tram23), "Frankfurter Ring" (Anschluss zur U2) und "Oberwiesenfeld" (Anschluss zur U3).
Das sind die Vorteile einer Seilbahn
Der große Vorteil einer Seilbahn: in kurzer Zeit könnten viele Passagiere transportiert werden – pro Stunde und Richtung rund 4.000 Personen. Das entspricht rund 50 Prozent mehr Kapazität, als sie eine Münchner Tram-Bahn bietet. Auch wäre die Realisierung verhältnismäßig kostengünstig. Während ein Kilometer U-Bahn rund 100 Millionen Euro kostet, liegt die Seilbahntechnik für die selbe Strecke nur bei rund acht Millionen Euro. Darüber hinaus sind Energieverbrauch und Lärmbelästigung einer Seilbahn relativ gering. Die Kabinen wären zudem barrierefrei zugänglich.Â
Ob das Projekt Seilbahn für München wirklich umgesetzt werden kann, soll eine vom Freistaat in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zeigen.Â
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DESK
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