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Zoo München

Flamingo-Küken im Tierpark Hellabrunn

Stand 23.05.18 - 15:18 Uhr

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Der Sommer steht sprichwörtlich vor der Tür – in der Tierwelt hat sich alles auf Nachwuchs eingestellt. Ganz vorne mit dabei sind die Flamingos im Tierpark, denn dort wird momentan fleißig gebrütet und geschlüpft.

Flamingo-Küken im Tierpark Hellabrunn

© Foto: Tierpark Hellabrunn / Maria Fencik

So niedlich ist der Flamingo-Nachwuchs

Sie sind klein, grau, flauschig und noch etwas wackelig auf den Beinen: Bereits 16 Flamingo-Küken sind in den vergangenen zwei Wochen in Hellabrunn aus ihren Eiern geschlüpft und weitere können noch folgen.

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Die langbeinigen und grazilen Flamingos bebrüten derzeit auf selbst gebauten Schlammkegeln noch weitere Eier aus. Und dabei geht es ziemlich laut zu: Die dichte Nachbarschaft und das laute Geschnatter, das sich für Menschen oft nach Gezeter und Geschrei anhört, ist für Flamingos wichtig, damit Brutstimmung aufkommt. Und die Enge schützt den Nachwuchs nicht zuletzt vor Feinden.

Die Eltern versorgen ihre Flamingo-Küken

Im Tierpark Hellabrunn leben aktuell mehr als 100 Rote und Rosa Flamingos. Dies sind die beiden größten Flamingoarten – umso zarter und kleiner wirkt daneben ein frisch geschlüpftes Küken mit einer Scheitelhöhe von etwa 15 cm.

© Foto: Tierpark Hellabrunn / Maria Fencik

Ein Flamingo-Küken schlüpft innerhalb von rund 30 Tagen und wird von beiden Eltern umsorgt. Sowohl die Mutter als auch der Vater produzieren im oberen Verdauungstrakt eine sogenannte Kropfmilch, die das Küken mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.

Bereits nach einer Woche laufen die Kleinen sicher auf ihren – im Vergleich zu den ausgewachsenen Flamingos – relativ kurzen, aber kräftigen Beinen.

Ab einem Alter von etwa zwei Wochen sieht man die Küken bereits mit Altersgenossen zusammenstehen – wie in einem Kindergarten. Sie warten dann als Gruppe darauf, dass die Eltern kommen, um sie zu füttern.

© Foto: Tierpark Hellabrunn / Maria Fencik

Bereits nach einem halben Jahr sind Flamingos ausgewachsen. Allerdings beginnt sich ihr Gefieder erst mit der Geschlechtsreife im Alter von zwei bis drei Jahren rosa oder rot zu färben. Flamingos lagern Carotinoide bestimmter Algen und kleiner Krebse als Farbstoff in ihren Federn ein.

Buntes Treiben für die Besucher

Das Naturschauspiel auf der Flamingo-Insel ist definitiv einen Besuch im Tierpark Hellabrunn wert. Den Besten Blick hat man derzeit von der Terrasse des zu Saisonbeginn neu gestalteten Café Flamingo. Mit etwas Glück kann man sogar dabei zusehen, wie ein Küken aus seinem Ei schlüpft.

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DESK

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