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Kunstprojekt im Kreativquartier

Ein Turm auf Reisen

Stand 22.08.19 - 17:37 Uhr

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München von ganz oben betrachten und das ganz ohne Menschenmassen? Im Rahmen eines Kunstprojektes hast du jetzt die Gelegenheit dazu. Wo genau, erfährst du hier.

Ein Turm auf Reisen

© Foto: 95.5 Charivari

Eine Aussicht auf München mal anders

Du wolltest schon immer mal München von oben bestaunen und das auf eine ganz besondere Art und Weise? Dann solltest du auf jedem Fall bei der Raum- und Klangskulptur im Kreativquartier vorbeischauen. Denn hier erhältst du neben einem unvergesslichen Ausblick noch ein einzigartiges Feeling.

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Was hat es mit dem Turm überhaupt auf sich?

Hinterm der Skulptur steckt die Architektin Hildegard Rasthofer in Zusammenarbeit mit dem in Haag (Oberbayern) geborenen Metallbildhauer und Kunstschmiedemeister Christian Neuermaier. Gemeinsam arbeiten sie in den Feldern experimentelle Architektur und plastisch-skulpturale Gestaltung und so ist letzten Endes auch die gigantische Skulptur in Form eines Turms entstanden.

Warum steht der Turm  im Kreativquatier?

© Foto: 95.5 Charivari

Die Architektin Hildegard Rasthofer hat sich im Vorfeld mit der Vergangenheit des Areals im Kunstquartier beschäftigt – einem alten Militärstandort. Die Fläche dort soll gezielt für Kreative erhalten bleiben, sich aber auch von Zeit zu Zeit verändern. Und genau das soll durch die von dem Künstlerduo platzierte Skulptur zur Geltung kommen.

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Alle Fakten zur Turm-Skulptur

Die Skulptur wurde inmitten der zwei denkmalgeschützten Industriehallen platziert und innerhalb weniger Stunden von Hildegard Rasthofer, Christian Neumaier und ihrem Team aufgebaut. Die Turm-Skulptur wiegt insgesamt 70,4 Tonnen, hat eine Maße von 2,4 x 2,4 x 32,4 Metern und besitzt 156 Treppenstufen.

Die einzelnen Stahlwürfel, mit welchen sie zusammengehalten wird, haben ebenfalls die Maße 2,4 x 2,4 Meter und bringen alleine schon ein stolzes Gewicht von 4,8 Tonnen auf die Waage. Die Würfel wurden beim Aufbau um 90 Grad gedreht und dann übereinander positioniert und verschraubt. Entsprechend der Verschraubung sind auch die schmalen und hohen Fenster versetzt.

Was ist das Besondere an der Raum- und Klangskulptur?

© Foto: 95.5 Charivari

Besonders ist schon die unterschiedliche Oberflächenfarbe zwischen silber, rot, grün, blau, orange, schwarz und braun. Die zwei Zentimeter starke Stahlhaut trägt zahlreiche Versehrungen und eine für das Material typische Pantina. Alleine durch das immer unterschiedlich einfallende Licht sieht es im Innenraum laufend ein bisschen anders aus.

Zum Erleben von Farbe, Raum, Licht und Volumen kommt die klangliche Wahrnehmung. Diese wird durch die sich leicht biegenden Stufen unter Belastung erzeugt. Je nach Ausmaß der Temperatur, der Materialspannung, der Vibration, der Bewegung und dem Standort klingen die Töne immer wieder ein bisschen anders. So wird jeder Besuch zum Unikat.

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Wie lange kann ich die Turm-Skulptur im Kreativquatier ansehen?

Die Skulptur kann nicht auf Dauer im Kreativquatier bewundert werden. Denn sie zieht nach einer gewissen Zeit um. So war ihr erster Standort zum Beispiel in Reithofen, dann erst kam sie nach München in das Kreativquatier. Dort wird sie noch bis zum 2. Oktober 2019 stehen bleiben. Danach geht es für sie weiter nach Unterammergau.

Besonders zu erwähnen ist, dass die Skulptur an jedem Standort ein bisschen anders aussieht, denn ihr Außenraum wird Orts- sowie Situationsspezifisch ausgerichtet. So ist sie an jedem Standort einen Besuch wert.

Weitere Informationen zur Skulptur erhälst du hier.

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