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Das Gelände wird zeitweise abgesperrt

Ehemalige Bayernkaserne: Munition wird gesprengt

Stand 25.02.19 - 10:32 Uhr

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Das Munitionslager auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne muss gesprengt werden. Wann die Sprengungen stattfinden und welche Bereiche betroffen sind, erfährst du hier.

Ehemalige Bayernkaserne: Munition wird gesprengt

Sonntags und mittwochs ist das Gelände gesperrt

Bei Bauarbeiten wurden im südlichen Grundstücksteil der ehemaligen Bayernkaserne Reste von Flakständen aus dem Zweiten Weltkrieg und zugehörige Munitionslager gefunden. Die gefunden Explosivmunition muss einzeln und mit großer Vorsicht gesprengt werden. Deshalb sind zeitweise das Gelände und die angrenzenden Gebiete gesperrt.

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Im Lauf dieser Woche wurden bereits Teile der Munition im Innenbereich der ehemaligen Bayernkaserne gesprengt. Die restliche Munition befindet sich zu nahe an der Grundstücksgrenze. Damit hier gesprengt werden kann, muss eine Sperrzone mit einem Radius von etwa 300 Metern um die Fundstelle eingerichtet werden. 

Wann wird gesprengt?

Die Arbeiten sind nur bei Tageslicht möglich. In den kommenden Wochen wird immer sonntags und mittwochs gesprengt. 

Am Montag, 25. Februar finden laut Feuerwehr Nacharbeiten auf dem Gelände statt. Hierbei wird ab 13.00 Uhr wiederholt planmäßig Munition gesprengt. Es werden bis etwa 15.00 Uhr in der Umgebung Explosionsgeräusche zu hören sein. Sperrungen finden hierfür nur innerhalb der Bayernkaserne statt.

Am kommenden Mittwoch, 27. Februar, wird dieser erweiterte Bereich planmäßig erneut gesperrt. Dieser sollte ab 07.00 Uhr nur noch verlassen werden. Zwischen 08.00 Uhr und 17.00 Uhr ist der Aufenthalt in der Sperrzone aus Sicherheitsgründen verboten. Sämtliche Einrichtungen innerhalb der Absperrung bleiben in diesem Zeitraum geschlossen. 

Wer wird evakuiert?

Bewohner sind in der Gegend kaum betroffen. Die Räume der Landeshauptstadt München für obdachlose Menschen auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne liegen innerhalb der Schutzzone. Die Sprengungen erfolgen aber nur tagsüber zu Zeiten, in denen die kostenlosen Bettplätze ohnehin nicht genutzt werden. In einigen Fällen müssen Asylbewerber an anderen Orten untergebracht werden, die in angrenzenden Häusern auf dem Gelände leben.

Außerhalb des Geländes befinden sich einige Werkswohnungen und vor allem Firmengebäude des Euro-Industrieparks in der Schutzzone. Diese werden zum Zeitpunkt der Sprengung ebenfalls geräumt.

Was wird hier gebaut?

Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in Freimann und dem östlich angrenzenden Gewerbegebiet an der Heidemannstraße soll ein neues Stadtquartier mit rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen entstehen. Neben den Wohnungen sind Kindertagesstätten, zwei Schulstandorte mit Sportanlagen, soziale Einrichtungen, Geschäfte und ein Stadtpark geplant.

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DESK

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