Storys, Comments & Co.: Trends in der Netzkommunikation
Die neuen Inhalte im Internet
Stand 24.01.23 - 14:52 Uhr
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Das Internet entwickelt sich laufend weiter, und es entstehen immer neue Trends. Für Journalismus und PR ist das mediale Storytelling besonders wichtig geworden. Dabei geht es darum, die Leserschaft emotional zu erreichen.

Doch es wird immer deutlicher, dass der Spieß auch umgedreht werden kann: Wo ein Artikel im Netz publiziert wird, sind teils wütende Kommentatoren nicht weit. Deshalb müssen neue Wege gefunden werden, um mit den unzähligen (Hass-)Kommentaren umzugehen.
Laut dem Digital Guide von 1&1 ist "Interactive Storytelling" einer von acht großen Trends im Webdesign 2017. Storytelling heißt im Grund nichts mehr als: Geschichten erzählen, durch die Informationen vermittelt werden. Im Journalismus und PR-Bereich ist das Storytelling ein gängiges Mittel. Interaktives bzw. multimediales Storytelling bedient sich dabei neben Textelementen auch Videos, Bildern oder Musik, um eine Geschichte aufzulockern, von verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und die Emotionen der Leser stärker anzusprechen.
Gutes Storytelling ist immer dann wichtig, wenn man jemanden überzeugen will – so auch in der VOX-Sendung "Die Höhle der Löwen". Die leitende Redakteurin des impulse-Magazins, Nicole Basel, erklärt, mit welchen rhetorischen Tricks die Teilnehmer der Sendung ihr Publikum zu fesseln versuchen. Dafür sind vor allem die richtigen Wörter zur richtigen Zeit ausschlaggebend. Dasselbe gilt fürs Webdesign: Zu viele Videos, GIFs oder Bilder lenken vom Eigentlichen ab und verlängern außerdem die Ladezeit der Seite – wahrscheinlich hast auch du dich schon über automatisch abspielende Videos oder Musik geärgert. Twitter hat sogar angekündigt, seinen Videodienst "Vine" abzuschaffen, bei dem kurze Videos in Endlosschleife abgespielt werden.
Problem mit Hasskommentaren bleibt
Twitter machte kürzlich mit einer weiteren Entwicklung von sich reden: Laut dem englischsprachigen Forbes-Magazin sind auf der Kurznachrichtenplattform derart viele Trolle und Hater unterwegs, dass Disney, ein potenzieller Käufer, den Kauf wieder abgelehnt hat. Das Troll-Problem kennen viele Webseitenbetreiber und suchen nach einem funktionierenden Umgang mit den überquellenden Kommentarspalten. Einige blenden Kommentare aus und zeigen sie nur auf Knopfdruck an, andere stellen von der Redaktion ausgewählte oder beantwortete Kommentare an erste Stelle.
Unter Artikeln auf Spiegel Online werden die Kommentare beispielsweise nicht mehr direkt unter dem Artikel angezeigt. Stattdessen sind erst Schaltflächen zum Teilen, gegebenenfalls Anzeigen und weitere vorgeschlagene Artikel sichtbar. Die Leserkommentare sind in einem Forum zum Artikel untergebracht, in dem sich die Nutzer zum Kommentieren erst anmelden müssen. Im Browser werden nur auszugsweise Kommentare angezeigt, die auf Knopfdruck in voller Länge aufgerufen werden können. Das macht nicht nur das Design übersichtlicher, sondern ist auch für diejenigen Leser nutzerfreundlicher, die sich nur für den Artikelinhalt und nicht für die Ergüsse anderer Leser interessieren.
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