Gesundheit
Digital Detox – Mit diesen Tipps gehst du in der Fastenzeit bewusst offline
Stand 22.02.23 - 11:22 Uhr
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Gerade zur Fastenzeit bietet es sich an, auch mal Abstand von digitalen Geräten zu nehmen. Wie dir das am besten gelingt, erfährst du hier.

©shutterstock
Loslösen vom Stressfaktoren
Wenn wir etwas wissen wollen, fragen wir Google. Zum Essen verabreden wir uns über WhatsApp. Musik und Filme streamen wir online. Und wenn der Akku vom Smartphone leer ist, dann bekommen wir Panik. Schließlich könnten wir ja was Wichtiges verpassen. Das alles erzeugt Stress, macht uns unruhig und abhängig.
- Anzeige -FOMO – Die Angst, etwas zu verpassen
Warum wir ständig am Bildschirm hängen wollen, kann man sehr gut mit dem Begriff FOMO (Fear of missing out) erklären. Wir haben eine dauerhafte Angst etwas zu verpassen und diese Angst fördert die Abhängigkeit.
Wir sind so auf das Klingeln, Summen und Blinken unseres Smartphones konditioniert, dass wir auch zum Handy greifen, wenn gerade nichts passiert. Die Reizüberflutung mit ständiger Information, mit Texten, Bildern, Videos überfordert uns derart, dass wir dauernd gestresst sind – und gedanklich immer woanders.
Die Lösung unseres Problems heißt Digital Detox und soll uns vom Online-Sein entgiften. Hört sich zwar an wie eine Smoothie-Kur, soll uns aber vor dem digitalen Burnout retten.
- Anzeige -Digital Detox – So funktioniert es
Heutzutage gibt es sogar schon Digital-Detox-Camps, zu denen man hinfahren kann, um sich zu „Entgiften“. Außerdem gibt es Apps fürs Handy und Plug-ins für den Browser, die beim digitalen Detoxen helfen sollen. Aber auch ein Offline-Wochenende oder auch nur einen Tag, an dem du dein Handy, deinen Laptop und TV mal ruhen lässt, können wirken Wunder.
Für zwischendurch kannst du dir ein paar Regeln setzen. Damit du kontrollierst, wann du Smartphone, Laptop & Co. benutzt – und nicht andersherum.
8 Tipps für Digital Detox
1. Schlafzimmer Smartphone-, Laptop-, TV-frei halten
Du solltest deine digitalen Geräte aus deinem Schlafzimmer verbannen. Studien zeigen, dass der Schlaf weniger erholsam ist, wenn man die Geräte vor dem Schlafen nutzt oder sie nachts blinken.
2. Verwende einen analogen Wecker
Du solltest auf einen analogen Wecker umsteigen. Das verhindert, dass dein Smartphone im Schlafzimmer ist, aber auch, dass du die ersten Minuten deines Morgens mit dem Handy verbringst. Gewöhne dir stattdessen eine smartphonefreie Morgenroutine an.
3. Mails checken
Nimm dir einmal oder zweimal am Tag bewusst Zeit, E-Mails, Social-Media und auch Messenger-Nachrichten zu beantworten.
- Anzeige -4. Bitte abschalten
Wenn du deine Erledigungen am Laptop erfüllt hast, schalte ihn einfach ab. Die Überwindung, ihn neu anzuschalten, ist dann größer, denn es dauert schließlich länger und du überlegst dir zweimal, ob du das Gerät nun wirklich brauchst.
5. Nimm dir bewusst Zeit für deine Geräte – und bewusst Zeit ohne sie
Erledige die Dinge, die du online machen musst, alle auf einmal. So verbringst du bewusst Zeit vor dem Bildschirm – aber auch mehr bewusste Zeit ohne.
6. Lass dein Handy zu Hause
Wenn du dich mit Freunden triffst, spazierst oder morgens zur Bäckerei gehst, dann lass dein Smartphone zu Hause. Wenn du es nicht dabei hast, kannst du auch nicht draufschauen.
- Anzeige -7. Lege einen Offline-Tag ein
Nimm dir bewusst einen Tag digital-frei, am besten am Wochenende, und bleibe dann offline. Verbringe den Tag mit Freunden und Familie, lies endlich mal wieder ein gutes Buch, geh raus in die Natur oder zum Sport, entspanne in der Badewanne.
8. Praktiziere Achtsamkeit
Achtsamkeit kann helfen, deinen Alltag zu entschleunigen und Stress zu reduzieren – Stress, der durch ständige Informationsflut und Erreichbarkeit ausgelöst werden kann.
Diese Tipps werden dir beim Digital Detox helfen. Wenn dir das noch nicht genug ist, dann haben wir jetzt hier noch acht Apps für dich, die dir das Ganze noch mehr vereinfachen sollen.
8 Apps, die dir beim Digital Detox helfen
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One Sec (IOS)
Wenn du eine beliebige App öffnen möchtest, wird zuerst ein Ladebalken geöffnet und ein 6 Sekunden-Timer gestartet, der dich auffordert einmal tief durchzuatmen. Danach wird dir die Option gegeben, die App wie geplant zu öffnen oder es stattdessen doch sein zu lassen.
Sie zwingt dich zu einer achtsamen Nutzung und verhindert so den „hirnlosen Automatismus“, dem wir alle schon mal verfallen sind. Einfach genial!
Eine Android-Version ist in Planung.
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Digital Detox (Android)
Diese App limitiert deinen Zugang zu bestimmten Apps
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Flipd
Flipd funktioniert am besten, wenn du eine konkrete Aufgabe zu erledigen oder ein klares Ziel vor Augen hast.
Der „Task Timer“ ist das Herzstück der App. Mit ihm kannst du beobachten, wie lang du es schaffst, dich, ohne Ablenkung zu konzentrieren. In der App kannst du konkrete Aufgaben „Goals“ hinzufügen, auf die du hinarbeitest.
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Focus Lock
Focus Lock von Flipd sperrt vorbestimmte Apps für deinen „Fokuszeitraum“ weg. Die „Fokus-Sessions“ werden gespeichert, sodass ein Gefühl von Fortschritt entsteht.
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Cleverest
Hierbei handelt es sich um eine detox App, welche dir spielerisch hilft eine Handypause einzulegen und nachhaltig einen gesunden Umgang mit digitalen Medien fördert. Bleibe achtsam und füttere deinen Avatar mit Auszeit, in der du dein Handy ruhen lässt. Behalte deinen Fortschritt mit den umfangreichen Statistiken im Auge und verbessere dich so
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Freedom
Die App ist für Menschen, die ihre Impulse nicht gut kontrollieren können und hilft den Tag in Abschnitte voller Konzentration und Fokus zu unterteilen.
Die Freedom App funktioniert nicht nur fürs Smartphone, sondern auch auf Windows, Mac und dem Chrome Browser. Das hilft Ablenkungen nicht nur auf dem Smartphone abzuschalten.
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OffScreen
Offscreen gehört zu den ästhetischsten Apps dieser Liste. Die Dashboards sind schön gestaltet und übersichtlich aufgebaut. Sowohl Tracking zur Einsicht als auch Fokus zur Konzentration werden mit der App abgedeckt.
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Forest
Hier wirst du dafür gelobt, wenn du dein Handy weniger benutzt. Als Belohnung wächst ein Baum heran, der immer weiter wächst, je länger du fern von deinem Handy bleibst.
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