Gemeinsam für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Kampagnen für mehr Vorsicht im Straßenverkehr
Stand 20.06.18 - 13:48 Uhr
0
Sicherheit im Straßenverkehr ist ein Dauerthema und betrifft jeden! Deshalb machen Städte und Organisationen mit zahlreichen Kampagnen auf das Thema aufmerksam.
Das sind die verschiedenen Kampagnen
Am 16. Juni 2018 findet in Deutschland der Tag der Verkehrssicherheit statt. Unter dem Motto "Gemeinsam für mehr Sicherheit im Straßenverkehr" ruft der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) Interessierte, Organisationen, Institutionen, Städte und Gemeinden dazu auf, Veranstaltungen zum Thema Verkehrssicherheit durchzuführen.
- Anzeige -Mit der Aktion, die seit 2005 jedes Jahr am dritten Samstag im Juni durchgeführt wird, soll für mehr Aufmerksamkeit und Vorsicht im Straßenverkehr geworben werden. Ähnliches versucht die Kampagne "Runter vom Gas" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).
Zahl der Verkehrstoten gesunken
Zum Stichtag am 1. Januar 2018 waren laut Kraftfahrt-Bundesamt 56,5 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland angemeldet. Das entspricht einer Fahrzeugdichte von 687 Kraftfahrzeugen je 1.000 Einwohner. Dementsprechend voll sind die Straßen in Deutschland und Fußgänger, Autos und Radfahrer müssen sich mit dem täglichen Verkehrsaufkommen arrangieren.
Trotz der komplexen Straßenverkehrsordnung kommt es immer wieder zu Unfällen. Seit über 60 Jahren sammelt das Statistische Bundesamt (Destatis) Daten zu Unfällen im Straßenverkehr und veröffentlicht dazu jedes Jahr eine Statistik. Für das Jahr 2017 gibt es durchaus Positives zu vermelden.
Die Zahl der Verkehrstoten ist auf den niedrigsten Stand seit Bestehen der Bundesrepublik gesunken: 2017 starben in Deutschland 3.177 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 29 Tote beziehungsweise 0,9 Prozent weniger. Auch die Zahl der Verletzten ist im Vergleich zu 2016 um 2,1 Prozent gesunken – nämlich auf rund 388.200 Personen.
Seit Jahren versucht das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mittels verschiedener Kampagnen, die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren. Bekannt sind vor allem die Schilder auf den deutschen Autobahnen, die mit provokativen Slogans auf die Konsequenzen einer rücksichtslosen Fahrweise hinweisen.
Auf einem sieht man beispielsweise einen Verlobungsring und darüber den Spruch "Nicht drängeln. Für sie". Möglich ist die bundesweite und flächendeckende Verbreitung dieser Plakate durch die Zusammenarbeit mit Druckereien, die Werbematerialen wie Plakate in unterschiedlicher Ausführung und Stückzahl anbieten.
Kampagne warnt vor Gefahren des Bahnverkehrs
Die S-Bahn Stuttgart hingegen kämpft seit Jahren mit einem Höchststand an Verspätungen und Zugausfällen, die durch Personen auf den Gleisen verursacht werden. Deshalb hat sie gemeinsam mit der Hochschule der Medien in Stuttgart eine Kampagne entworfen, um vor den vielfältigen Gefahrenquellen im Schienenverkehr zu warnen.
Auf den vier Plakaten, die zum Canstatter Volksfest in Stuttgart aufgestellt werden sollen, nehmen die Kampagnenmacher kein Blatt vor den Mund – schließlich ist es ihr Ziel, Bilder in den Köpfen der Betrachter zu erzeugen. Texte wie "105 Tonnen S-Bahn fegen Dich schneller weg, als Du ,Kehrwoche‘ sagen kannst", "Der Bremsweg einer S-Bahn ist doppelt so lang wie der Schlossplatz" oder "Wasenschlager hörst Du schon von Weitem.
Eine S-Bahn nicht" sind zwar nicht sensibel, aber wirkungsvoll abschreckend. Sie sollen den Menschen die Gefahren des Schienenverkehrs bewusst machen und eine Verhaltensänderung bewirken. Die Kampagnen sollen präventiv wirken, sodass zukünftig hoffentlich weniger Menschen aus Leichtsinn oder Unachtsamkeit ihr Leben aufs Spiel setzen. Die Kampagne "Runter vom Gas" dient hierfür als Vorbild, schließlich verzeichnet sie bereits Erfolge.
Mehr Beiträge und Themen
Die Inflationsrate liegt jetzt erstmals, seit März 2021 liegt, wieder unter der Zwei-Prozent-Marke. Aber wie wird sich das auf unseren Alltag auswirken?
Mit starkem Regen startet der Südosten Bayerns in das Wochenende. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern. In den Alpen soll es Schnee geben.
Mit zwei Macheten möglichst viele Bundeswehrsoldaten während ihrer Mittagspause töten - das soll der Plan eines 27-Jährigen in Oberfranken gewesen sein. Doch vorher klicken die Handschellen.
Aktuell können viele Kunden nicht mit ihren Kreditkarten bezahlen. Grund dafür sind offenbar Probleme bei einem IT-Dienstleister in den USA.
Die Tickets des MVV werden teurer - hier findest du die neuen Preise im Überblick:
Wegen Bauarbeiten am Kramertunnel wird die Bundesstraße 23 bei Garmisch-Partenkirchen komplett gesperrt. Autofahrer müssen sich auf lange Umwege einstellen.
Teile der Carolabrücke in Dresden stürzen mitten in der Nacht ein. Glück im Unglück: Eine Straßenbahn war in diesem Moment nicht auf der Brücke.
Lange wurde spekuliert, ob sich Taylor Swift in den US-Präsidentschaftswahlkampf einschalten könnte. Nun tut sie genau das - in einem überraschenden Moment.
Am 10. September startet in ganz Bayern wieder die Schule. Dazu gehören natürlich auch Hefte, Blöcke und jede Menge weitere Schreibwaren. Wir haben Tipps für dich, für einen Schulstart, der die Umwelt schont.
Seit Sonntagabend, 8. September 2024, wird die 39-jährige Jessica Nicholls aus Hof vermisst. Die Polizeiinspektion Hof bittet um Unterstützung der Öffentlichkeit auch in München.
DESK
Es regnet weiterhin. In Polen, Tschechien und Österreich gibt es Hochwasser, Orte müssen evakuiert werden. Wie sieht es aktuell in München aus?
Die kulturelle Zwischennutzung Sugar Mountain, auf dem Gelände der ehemaligen Betonfabrik in Sendling, muss dicht machen - doch es soll ein Quartier entstehen, das für Lebensqualität steht.
Am Samstagabend stieg er noch mit Boxweltmeisterin Regina Halmich in den Ring, verlor aber fulminant. Gewonnen hat Stefan Raab an diesem Abend aber trotzdem etwas – Aufmerksamkeit für seine neue Show, die diese Woche starten wird.
Bei einem schweren Arbeitsunfall auf der Theresienwiese ist ein 20 Jahre alter Bauarbeiter tödlich verletzt worden.
Im Juli schockierte ein Attentat auf Donald Trump die USA und die Welt. Gut zwei Monate später sieht es danach aus, als hätten die Personenschützer des Republikaners einen weiteren Anschlag vereitelt.
Gute Nachrichten für alle Veganer. Sie müssen nicht mehr auf den Frühstücks-Klassiker Nutella verzichten. Ab wann die pflanzliche Version auch hier erhältlich ist, erfährst du, hier.
Nass, kalt und trüb: Das Wochenende vor allem im Südosten Bayerns beginnt ungemütlich. Vereinzelt gibt es Überschwemmungen, mancherorts sind Winterreifen angesagt.