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Neues vom "Fridays for Future"

Thunberg und Neubauer zum Gespräch bei Merkel

Stand 20.08.20 - 13:28 Uhr

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Greta Thunberg ist für ihren kompromisslosen Einsatz fürs Klima weltbekannt. Genau zwei Jahre nach ihrem ersten «Schulstreik fürs Klima» besucht sie Angela Merkel. Schwer vorstellbar, dass sie das Kanzleramt zufrieden wieder verlässt.

Thunberg und Neubauer zum Gespräch bei Merkel

Die Klimaaktivistinnen Greta Thunberg (M) und Luisa Neubauer (r) gehen am Morgen in das Bundeskanzleramt. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Klima-Aktivistinnen wollen Merkel zur Rede stellen

Berlin (dpa) – Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist mit ihrer deutschen Mitstreiterin Luisa Neubauer bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Berliner Kanzleramt eingetroffen. 

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Anlass ist ein Brief an die Staats- und Regierungschefs der EU, der inzwischen von rund 125.000 Menschen aus mehr als 50 Ländern unterstützt wird, darunter auch zahlreiche Prominente. Thunberg hatte vor genau zwei Jahren, am 20. August 2018, zum ersten Mal vor dem Reichstag in Stockholm für den Klimaschutz protestiert. 

Zur Begrüßung hatten sich etwa 20 Demonstranten vor dem Gebäude aufgestellt. Sie hießen Aktivistinnen Thunberg, Neubauer und die Belgierinnen Anuna de Wever van der Heyden und Adélaïde Charlier willkommen und forderten die die Politik mit Sprechchören der Klimabewegung, wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut" und Schildern, zum entschiedenen Handeln gegen den Klimawandel auf.

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Vorwurf: Klimakrise wird weiterhin Verweigert

Klimaschützer sehen große Versäumnisse bei der deutschen und europäischen Umweltpolitik. "Wir werden der Kanzlerin sagen, dass sie sich der Klimakrise stellen muss – vor allem jetzt, da Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft innehat", gaben die vier Gäste entschlossen bekannt.

Mittlerweile werde in Führungsetagen weltweit von einer "existenziellen Krise" gesprochen. "Die Klimakrise wird auf unzähligen Podien und Gipfeltreffen diskutiert." Obwohl umfangreiche Zusagen gemacht und große Reden gehalten werden, beklagen die Aktivistinnen, dass "wenn es um konkrete Schritte geht, wir nach wie vor im Stadium der Verweigerung festhängen." Weder Deutschland noch Europa seien auf dem Weg, das Pariser Klima-Abkommen einzuhalten. „Die Lage ist dramatisch und mit Blick auf den Klimaschutz desaströs, deshalb gibt es viel zu besprechen“, sagt Neubauer.

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Treibhausgasausstoß in Deutschland sinkt

Nach Ansicht der Bundesregierung dagegen, befindet sich Deutschland im Kampf gegen den Klimawandel auf einem guten Weg. Im Klimaschutzbericht von 2019 heißt es, man komme in seinen Bemühungen gut voran und auch der   Ausstoß von Treibhausgasen im vergangenem Jahr, war mit 805 Millionen Tonnen um 35,7 Prozent unter dem Niveau von 1990 gelegen. 

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