Steigende Preise
Erster Moderiese verlangt schon Geld: Sind alle Retouren bald kostenpflichtig?
Stand 30.05.22 - 15:47 Uhr
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Der Modehändler Zara hatte angekündigt, künftig für Retouren Geld zu verlangen. Die steigenden Kosten für quasi alles lassen auch andere Unternehmen der Branche umdenken – müssen wir als bald für alle Retouren zahlen?

©shutterstock
Zara verlangt Rücksendegebühren – wer zieht nach?
Hosen, Jacken oder Schuhe bestellen – und wenn’s nicht passt, einfach zurückschicken: So oder so ähnlich läuft es seit Jahren in der Online-Shopping-Welt. Das könnte jedoch bald vorbei sein, glaubt der Verband E-Commerce und Versandhandel.
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Man erwarte ein Ende der kostenlosen Retouren, sagte ein Sprecher der "Süddeutschen Zeitung". Grund seien gestiegene Kosten. Die würden Händler an die Kunden weitergeben. Jüngstes Beispiel: Moderiese Zara, der zuletzt angekündigt hatte, Versandkosten für Retouren zu verlangen – 1,95 Euro je Rücksendung.
Kosten für Retouren: Ziehen andere Händler nach?
Laut Kölner Handelsforschungsinstitut EHI liegt die Rücksendequote in Deutschland bei 75 Prozent. Folgen jetzt weitere Unternehmen dem Beispiel Zaras?
Zumindest Alexander Birken, Konzernchef der Otto-Group, betonte, dass die Retouren bei der Otto Group weiterhin kostenlos blieben. "Das gehört für uns zu einem Service dazu. (…) Sie werden ja auch keine Gebühren im Stationärhandel bezahlen, wenn Sie in die Umkleidekabine gehen wollen." Im Übrigen sei die Retourenquote wegen besserer Produktinformationen rückläufig.
Doch bei den immer weiter steigenden Kosten für Energie oder Produktion wird es mit Sicherheit nicht bei Zara bleiben. Besonders kleinere Händler, die vergleichsweise stärker von Preis- und Kostensteigerungen getroffen sind als die Otto Group, dürften hier nachziehen. Wie du dennoch weiter kostenlos rücksenden kannst, haben wir dir hier zusammengefasst.
Mit Material der dpa
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