- Anzeige -
- Anzeige -

Eilmeldung

Großer Warnstreik legt öffentlichen Verkehr am Montag lahm

Stand 26.03.23 - 21:32 Uhr

Bundesweiter Warnstreik angekündigt. Alle wichtigen Infos dazu hier.

Großer Warnstreik legt öffentlichen Verkehr am Montag lahm
Foto: dpa

Bundesweiten Warnstreik am 27.03.2023

München (dpa) – Der für Montag angekündigte bundesweite Warnstreik im öffentlichen Verkehr wird in weiten Teilen Bayerns Auswirkungen haben. Die Gewerkschaft Verdi ruft im Freistaat Beschäftigte bei Nahverkehr, Flughäfen und Autobahnen in der Regel ganztägig zur Arbeitsniederlegung auf, wie sie am Donnerstag mitteilte. Auch der Bahnverkehr ist betroffen, hier ruft die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zu bundesweiten Warnstreiks auf.

- Anzeige -

Bahn kündigt Einstellung des Fernverkehrs für Montag an

Bei der Deutschen Bahn wird am Montag wegen eines großangelegten Warnstreiks der gesamte Fernverkehr bundesweit eingestellt. Auch im Regionalverkehr werde «größtenteils kein Zug fahren», teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Auch Flughäfen und ÖPNV betroffen 

Im Einzelnen sollen die Warnstreiks die Flughäfen München und Nürnberg treffen, zudem Nahverkehrsbetriebe in Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Würzburg, Schweinfurt, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Erlangen, Ingolstadt, Passau und Landshut. Für die Landeshauptstadt München steht die Entscheidung über Warnstreiks im kommunalen Nahverkehr laut Verdi noch aus.

 

Verdi Streik Nahverkehr München Charivari fährt dich

95.5 CHARIVARI FÄHRT DICH!

Du hast am Montag einen wichtigen Termin und kommst da nicht hin?

Sind die MVG und S-Bahn in München auch betroffen?

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) geht zum aktuellen Zeitpunkt davon aus, dass es auch in München zu Einschränkungen bei U-Bahn, Bus und Tram kommen wird.

Während eines möglichen Streiks plant die MVG, wie an den beiden Streiktagen Anfang März, zumindest einen Teil des Linienbetriebs aufrechtzuerhalten.

- Anzeige -

U-Bahn am 27.03.2023 in München

Bei der U-Bahn muss der Linienbetrieb aus Sicherheitsgründen zunächst eingestellt werden. Ob der Betrieb zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommen werden kann, hängt von der Anzahl des verfügbaren Personals in der Leitstelle und im Fahrdienst ab und kann erst kurzfristig entschieden werden. Wenn der Betrieb aufgenommen wird, liegt die Priorität vorerst auf den Linien U6 und U3, für die ein Takt 10 angestrebt wird.

Tram am 27.03.2023 in München

Auch das Angebot bei der Tram hängt von der tatsächlichen Personalverfügbarkeit ab. Einsatzbereite Fahrzeuge würden zunächst auf einzelne Linien konzentriert und in möglichst gleichmäßigen Abständen verkehren. Hier liegt die Priorität zunächst auf der am stärksten nachgefragten Linie 20 sowie der Linie 25 von Ostfriedhof bis Grünwald.

Bus am 27.03.2023 in München

Beim Bus könnte etwa jedes zweite Fahrzeug zum Einsatz kommen, da die Kooperationspartner voraussichtlich nicht bestreikt werden. Die MVG strebt gemeinsam mit den Kooperationspartnern einen Takt 20 auf allen Linien an.

Der CityRing 58/68 sowie der ExpressBus X30 entfallen.

- Anzeige -

Streik bei den Autobahnmeistereien

Weitere Warnstreikziele sind die Autobahnmeistereien Fischbach, Kempten und Niederbayern, die Autobahn GmbH des Bundes in Rosenheim, München und Niederbayern sowie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in der Oberpfalz und Niederbayern.

Verdi erhöht den Druck auf Bund und Kommunen

Mit den Aktionen erhöht Verdi den Druck für die am Montag beginnende dritte Verhandlungsrunde mit Bund und Kommunen. Gemeinsam mit dem Beamtenbund dbb fordert die Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro.

Ende Februar begannen zudem die Verhandlungen der EVG mit der Bahn und rund 50 weiteren Eisenbahn-Unternehmen. Die Gewerkschaft hatte in der vergangenen Woche ein erstes Angebot der Bahn abgelehnt. Sie fordert mindestens 650 Euro mehr Lohn. Bei den höheren Entgelten strebt sie eine Steigerung um zwölf Prozent an bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Bahn hatte unter anderem angeboten, die Löhne der rund 180 000 betroffenen Beschäftigten in zwei Schritten um insgesamt 5 Prozent anzuheben sowie mehrere Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro in Aussicht gestellt.

 

Mehr Infos in Kürze.

Bleib immer bestens informiert!

Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.

Hier für den Newsletter anmelden

Mehr Beiträge und Themen

DESK

- Anzeige -