Aktuelle Hinweise für Reisende
Coronavirus in Italien: bereits über 200 Erkrankte
Stand 10.03.20 - 12:53 Uhr
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Italien ist das in Europa am derzeit stärksten vom Coronavirus betroffene Land. Die Zahl der Infizierten steigt stetig an. Aktuelle Infos zur Lage vor Ort und Hinweise für Reisende gibt es hier.

Foto: pixabay
Zahl der Infizierten steigt weiter an
Rom (dpa / 95.5 Charivari) – Italien ist aktuell das Land mit den meisten erfassten Fällen des Coronavirus in Europa. Die Zahl der Infizierten sei alleine in der Lombardei auf mittlerweile 212 gestiegen. Am Vorabend waren es in ganz Italien nach Angaben des Zivilschutzes noch rund 150. Insgesamt sind bereits fünf Personen in Italien am Coronavirus gestorben. Alle Toten in Italien waren ältere Menschen, teils auch mit Vorerkrankungen.
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So ist die Lage in Italien derzeit
In vielen Gegenden Norditaliens steht das öffentliche Leben praktisch still. In der Lombardei wurden zehn Gemeinden in der Provinz Lodi zu Sperrzonen erklärt. Dort kontrollieren Sicherheitskräfte, wer rein und raus darf. In Venetien wurde die Gemeinde Vo abgeriegelt. Schulen, Universitäten und Museen bleiben geschlossen. Auch der Karneval von Venedig, der bis Dienstag gehen sollte, wurde abgesagt.
Reisehinweise des Auswärtigen Amtes
Das Auswärtige Amt hat die Reisehinweise auf seiner Website bereits angepasst. Dort steht nun: „Erkundigen Sie sich ggf. bei der für Sie zuständigen italienischen Auslandsvertretung vor Reiseantritt.“ Ausgehend von der aktuellen Corona-Krankheitswelle sind italienische Flughäfen bis auf weiteres für Direktflüge aus China gesperrt. An Flughäfen werden Reisende aus aller Welt auf Fieber kontrolliert. Eine Ausweitung der Kontrollen ist jederzeit möglich. Flughäfen, Häfen und Bahnhöfe sind regulär in Betrieb.
Zugverkehr nach Italien läuft wieder
Am Sonntagabend hatte ein Fehlalarm den Zugverkehr zwischen Italien und Österreich über Stunden lahmgelegt. Zwei Eurocitys auf dem Weg von Venedig nach München wurden von Österreichs Behörden am Brenner gestoppt. Einer der Züge hatte zwei deutsche Frauen an Bord, die Fieber und starken Husten hatten. Sie wurden aber in Verona nach Angaben des österreichischen Innenministeriums negativ getestet. Danach konnten die 500 Passagiere nach München weiterfahren. Inzwischen gibt es beim Zugverkehr über den Brenner laut den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) keine Einschränkungen mehr.
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Coronainfektionen in anderen Ländern
In China stieg die Zahl der Infizierten erneut um 409 auf insgesamt 77.150. Auch viele Ärzte und Pfleger haben sich angesteckt – nach Angaben von Staatsmedien mehr als 3000. Mit den 150 neuen Todesfällen sind 2592 Tote zu beklagen. In Südkorea, wo sich gerade ein größerer Ausbruch entwickelt, meldeten die Gesundheitsbehörden im Verlauf des Tages 231 neue Fälle von Infektionen im ganzen Land – der bisher stärkste Anstieg an einem Tag.
Aus rund 30 Ländern und Regionen außerhalb Festlandchinas sind mehr als 2200 Infektionen und mehr als 25 Todesfälle berichtet worden. Im Iran stieg die Zahl der gemeldeten Todesopfer auf 12. Im Nachbarland Afghanistan wurde der erste Fall einer Erkrankung bestätigt. Auch die beiden Staaten Bahrain und Kuwait auf der Arabischen Halbinsel bestätigten am Montag erste Fälle des Coronavirus.
In Deutschland wurden bislang 16 Infektionen gemeldet, letztmals wurden zwei Fälle vor knapp zwei Wochen (11. Februar) in Bayern bekannt. Allerdings gehen Experten davon aus, dass es auch in Deutschland sehr wahrscheinlich unentdeckte Infektionen gibt.
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