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Spitzengespräch zu Rettungspaket für die Lufthansa geplant
Die Lufthansa kann sich nicht mehr aus eigener Kraft aus der Corona-Krise retten. Der Staat will dem Konzern helfen. Wie genau, ist aber noch umstritten.
Bis auf weiteres außer Dienst gestellten Passagiermaschinen der Lufthansa sind auf der Landebahn Nordwest am Frankfurter Flughafen geparkt. Foto: Boris Roessler/dpa
Unternehmen braucht mehrere Milliarden Euro
Berlin (dpa) - Zu einem milliardenschweren Rettungspaket für die in der Corona-Krise schwer gebeutelte Lufthansa ist Anfang der kommenden Woche ein Krisengespräch auf höchster Ebene geplant.
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Wie die Deutsche Presse-Agentur am Samstag erfuhr, wollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Finanzminister Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Lufthansa-Chef Carsten Spohr über Staatshilfen verhandeln. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet, ein solches Spitzengespräch sei in Kürze geplant.
Staatliche Beteiligung an Lufthansa denkbar
Bei dem Rettungspaket gehe es um ein Volumen von neun bis zehn Milliarden Euro, hieß es in Regierungskreisen. Umstritten in der Bundesregierung sei aber noch, in welcher Form die Bundesregierung der Lufthansa hilft und wie viel Mitspracherecht die Politik bei einer vorübergehenden staatlichen Beteiligung haben soll. In den Regierungskreisen hieß es, an der Lufthansa dürfe nicht von allen Seiten gezerrt werden, die Lage sei ohnehin schon dramatisch genug.
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SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich lehnt eine stille Beteiligung des Bundes an der Lufthansa ab. «Wenn Unternehmen wie Lufthansa aus Steuergeldern Staatshilfen in Milliardenhöhe bekommen, müssen auch Mitspracherechte für den Bund gewährleistet sein», sagte er der «Bild»-Zeitung. «Das ist schon aus Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unerlässlich.» Laut Bericht wünscht sich Spohr eine stille Beteiligung des Bundes an der Airline.
Durch Corona-Krise: Milliarden Verluste im ersten und zweiten Quartal beim Luftfahrt-Konzern
Die Lufthansa ist von der Corona-Krise massiv betroffen. Der Konzern hatte am Donnerstag erklärt, dass man sich nicht mehr aus eigener Kraft aus der Corona-Krise retten könne. Dem operativen Verlust von 1,2 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten des Jahres werde im laufenden Quartal ein noch ein höheres Minus folgen, hatte das Unternehmen angekündigt. Der Konzern sei absehbar nicht mehr in der Lage, den laufenden Kapitalbedarf mit weiteren Mittelaufnahmen am Markt decken zu können.
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Die Bundesregierung hatte in der Corona-Krise einen Stabilisierungsfonds beschlossen, mit dem sich der Staat notfalls an Unternehmen beteiligen kann. Der Fonds ist aber noch nicht einsatzbereit. Die Bundesregierung arbeitet an einer Rechtsverordnung mit genauen Kriterien. Die EU-Kommission muss zustimmen.
10.000 Jobs stehen auf dem Spiel - Flotte wird reduziert
Lufthansa-Chef Spohr hat die Beschäftigen der Airline bereits auf harte Zeiten eingestimmt. Nach der Krise werde Lufthansa voraussichtlich eine um 100 Flugzeuge kleinere Flotte haben, sagte der Vorstandsvorsitzende am Freitag in einer internen Botschaft an die Mitarbeiter. Daraus ergebe sich ein rechnerischer Überhang von 10.000 Mitarbeitern. «Wir werden aber auch weiterhin alles daran setzen, so viele Mitarbeiter wie möglich an Bord zu behalten», sagte Spohr.
Bislang hatte die Lufthansa die Zahl von 7000 Stellen genannt, die krisenbedingt wegfallen könnten. Unter anderem soll der Betrieb der Gesellschaft «Germanwings» eingestellt werden. Vor Ausbruch der Pandemie hatte der größte Luftverkehrskonzern Europas weltweit rund 130.000 Mitarbeiter und 760 Flugzeuge. Der Konzern plante dabei schon vor der Corona-Krise den Verkauf der Catering-Sparte LSG Sky Chefs mit weltweit rund 35.000 Beschäftigten.
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