Corona-Pandemie
Spahn: Mehr Freiheiten für Geimpfte
Aktualisiert 08.04.2021 - 10:29 Uhr
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Über vier Millionen Menschen haben in Deutschland bereits zwei Impfungen gegen das Coronavirus erhalten. Für sie könnte es schon bald Erleichterungen geben - zumindest wenn es nach Gesundheitsminister Jens Spahn geht.
Foto: Michael Kappeler/dpa
Diese Vorteile könnten Geimpfte künftig haben
Berlin (dpa / 95.5 Charivari) – Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat vollständig gegen Corona Geimpften Hoffnung auf mehr Freiheiten beim Einkaufen und Reisen im Rahmen von künftigen Lockerungsschritten gemacht.
- Anzeige -«Wer geimpft ist, kann ohne weiteren Test ins Geschäft oder zum Friseur. Zudem müssen nach Einschätzung des RKI vollständig Geimpfte auch nicht mehr in Quarantäne», sagte Spahn der «Bild am Sonntag». Das sei eine wichtige Erkenntnis, wenn man nach dem Brechen der dritten Welle über testgestützte Öffnungsschritte etwa für den Einzelhandel rede. Mit seinen Ankündigungen löste Spahn ein gemischtes Echo aus.
Rund 12 Prozent der Deutschen mindestens einmal geimpft
Laut Bundesgesundheitsministerium sind gut zwölf Prozent der Deutschen mindestens einmal geimpft worden – mehr als zehn Millionen Bürgerinnen und Bürger. 4,3 Millionen Menschen haben demnach bereits die zweite Impfung erhalten. In einigen regionalen Modellversuchen können Menschen mit tagesaktuellem negativen Corona-Schnelltest bereits einkaufen gehen. Die Möglichkeit wird aber wenig genutzt.
- Anzeige -Neue Erkenntnisse des RKI über Geimpfte
Spahn bezog sich bei seinen Äußerungen auf eine Auswertung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse durch das Robert Koch-Institut (RKI), die auch an die Bundesländer geschickt wurde. Die Erkenntnisse würden nun zeitnah in Gesprächen mit den Ländern in die Praxis umgesetzt, sagte der Minister. «Wer vollständig geimpft wurde, kann also in Zukunft wie jemand behandelt werden, der negativ getestet wurde.»
In dem RKI-Bericht an Spahns Ministerium, der auch der dpa vorliegt und über den die «Bild am Sonntag» zuerst berichtet hatte, heißt es: «Nach gegenwärtigem Kenntnisstand ist das Risiko einer Virusübertragung durch Personen, die vollständig geimpft wurden, spätestens zum Zeitpunkt ab dem 15. Tag nach Gabe der zweiten Impfdosis geringer als bei Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltests bei symptomlosen infizierten Personen.» Das Risiko einer Übertragung erscheine «nach gegenwärtigem Kenntnisstand in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung wahrscheinlich keine wesentliche Rolle mehr spielen».
AHA+L Regeln gelten auch für Geimpfte weiter
Der Gesundheitsminister betonte allerdings, auch für vollständig Geimpfte würden in der aktuellen Pandemiephase Corona-Regeln wie Abstand, Hygiene und Schutzmasken weiterhin gelten. «Denn sowohl der tagesaktuelle Test als auch die vollständige Impfung reduzieren das Infektionsrisiko zwar deutlich, aber sie geben keine hundertprozentige Sicherheit davor, andere zu infizieren», sagte er am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
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