Finnische Studie
Hunde können Corona erschnüffeln
Stand 20.05.20 - 16:31 Uhr
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Künftig können Hunde bei der Erkennung eines Corona-Infizierten helfen. Die Tiere erschnüffeln charakteristische Duftstoffe, die infizierte Patienten mit dem Urin ausscheiden. Mehr Infos dazu hier.

Symbolbild: Shutterstock
Fast so zuverlässig wie der PCR-Test
Hunde besitzen einen weitaus besseren Geruchssinn als Menschen. Mit der Hilfe ihres Geruchssinns können Hunde nicht nur der Duftspur eines Menschen folgen, sondern auch in der Medizin erweisen sie sich als äußerst hilfreich. Denn es gibt bereits Hunde, die Krebs, Diabetes oder bakterielle Infektionen erkennen können.
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Pilotstudie: Uringeruch verrät Corona-Infektion
Erfahrungen aus Finnland zeigen, dass Hunde in der Corona-Krise hilfreicher sein können, als wir dachten. Denn Anna Hielm-Björkman von der Universität in Helsinki hat einige medizinisch ausgebildete Hunde darauf trainiert, die Duftstoffe im Urin von Covid-19-Patienten zu erkennen. Dafür schnüffelten die Hunde an den Urinproben gesunder und infizierter Personen. Sie erhielten dann eine Belohnung, wenn sie bei Proben von Infizierten anschlugen. Die Rate der korrekt als positiv ermittelten Proben war dabei kaum niedriger gewesen als die eines gängigen Virustests mit PCR.
[MD_Portal_Script ScriptID="9217250" location="leftALone"]Warum Hunde Infektion erschnüffeln können
Die Infektion mit dem Coronavirus verursacht weitreichende Schäden und Veränderungen im Körper. Es ist also naheliegend, dass sich die Zusammensetzung der Duftstoffe im Urin der Patienten ändert. Bereits bekannt ist, dass Covid-19 nicht nur die Lungen angreift, sondern auch die Blutgerinnung, Blutgefäße, Darm und Nieren. Das könnte erklären, warum Hunde die Infektion im Urin erschnüffeln können.
Weitere Studie in Vorbereitung
Ein finnisches Hundeteam bereitet nun eine größere Studie mit ihren "Covid-19-Schnüfflern" vor. Laut Anu Kantele von der Universität Helsinki, sollen die Hunde nun in einer randomisierten, doppelblinden Studie getestet werden. Dabei werden sie eine größere Zahl von Patientenproben beschnüffeln. Bei dem Testablauf wissen weder Hundeführer, Experimentatoren noch die auswertenden Wissenschaftler, welche Urinproben positiv und welche negativ sind.
Die University of Pennsylvania führt derzeit ähnliche Tests durch. Sie möchten hingegen auch Speichel- und Urinproben von Kindern von den Hunden beschnüffeln lassen.
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