Nach Anstieg der Corona-Zahlen
Deutschland erklärt Wien zum Risikogebiet
Stand 17.09.20 - 11:16 Uhr
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Die Corona-Zahlen in Wien steigen enorm. Nun wurde die österreichische Hauptstadt offiziell zum Risikogebiet erklärt. Aktuelle Infos hier.
Foto: Pixabay
Entscheidung kam am Donnerstagmorgen
Die hohe Anzahl von neuen Corona-Fällen in Wien hat die deutsche Bundesregierung alarmiert. Wie österreichische Medien wie "Der Standard" und "oe24" berichten, sei bereits am Mittwoch aus deutschen Regierungskreisen durchgesickert, dass die Hauptstadt von Österreich zum Risikogebiet erklärt werden soll.
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Zentrales Kriterium für die Einstufung als Risikogebiet ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner gegeben hat. In Wien liegt genau dieser Fall vor.
"Seit dem 5. September liegen deutlich mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner vor, daher sehen wir uns zum Handeln gezwungen", heißt es aus deutschen Regierungskreisen über die Hauptstadt.
Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreist, braucht einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Kann er diesen dem örtlichen Gesundheitsamt nicht vorlegen, ist eine zweiwöchige Quarantäne verpflichtend.
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Da sich das Auswärtige Amt an den Risikogebiet-Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) orientiert, erfolgte eine zügige Einordnung Wiens als offizielles Risikogebiet am 17.09.20 und auch eine Reisewarnung vonseiten des Auswärtigen Amts wurde bereits ausgesprochen.Â
Eine Reisewarnung ermöglicht Urlaubern das kostenlose Stornieren geplanter Reisen in das entsprechende Land, für das die Warnung gilt.
Denn Stadttourismus trifft es besonders hart
Vor diesem Hintergrund ist die neue Einschätzung aus Berlin ein heftiger Schlag für den für Wien wichtigen und ohnehin angeschlagenen Stadttourismus. Als Folge der Corona-Krise hatte beispielsweise das Traditionshotel Sacher am Dienstag an seinen Standorten in Wien und Salzburg 140 Mitarbeitern gekündigt. Allein in Wien sind 105 Beschäftigte betroffen.
"Dramatischer kann eine Situation nicht sein", sagte Sacher-Chef Matthias Winkler. Der Umsatz bei Sacher werde 2020 bei nur 25 Prozent des Vorjahres (rund 100 Millionen Euro) liegen. Im nächsten Jahr würden es "vielleicht 30 bis 35 Prozent", so Winkler. Er rechne damit, dass der internationale Tourismus vier bis Jahre brauchen werde, um sich wieder zu erholen.
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