Sommerurlaub 2021
Corona-Beschränkungen für über 100 Länder gelockert
Stand 14.05.21 - 11:19 Uhr
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Die Corona-Infektionszahlen in Europa sinken, die Vorfreude auf den Sommerurlaub steigt. Der Weg ans Mittelmeer ist zwar noch holprig, die Corona-Beschränkungen fallen aber nach und nach.

Foto: Francis Gonzalez/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
Diese Urlaubsländer sind dabei
Berlin (dpa) – Angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen in ganz Europa hat die Bundesregierung eine wesentliche Hürde für den Sommerurlaub im Ausland aus dem Weg geräumt.
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Mit einer von 13. Mai 2021 an geltenden Verordnung hat sie die generelle Quarantänepflicht bei Einreise aus mehr als 100 Ländern aufgehoben. Darunter sind einige der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen wie Spanien, Italien, Griechenland, Österreich oder die Schweiz. Wer von dort nach Deutschland einreist, kann sich durch einen negativen Corona-Test von der Quarantäne befreien. Für Flugreisende ist dieser Test ohnehin obligatorisch.
Für Genesene und vollständig gegen Corona Geimpfte gehen die Lockerungen sogar noch weiter. Sie müssen nur noch in Quarantäne, wenn sie aus einem Gebiet mit neuen Virusvarianten kommen. Das gilt derzeit für zehn Länder außerhalb Europas, darunter Indien, Brasilien und Südafrika. Geimpfte und Genesene, die aus den etwa 190 anderen Ländern dieser Welt nach Deutschland kommen, müssen sich auch nicht mehr vor oder nach der Einreise auf Corona testen lassen.
- Anzeige -Was jetzt bei Reisen in beliebte Urlaubsländer gilt:
Die Bundesregierung unterscheidet zwischen vier Ländergruppen:
– VIRUSVARIANTENGEBIETE: Wer aus diesen zehn Ländern in Asien, Südamerika und Afrika nach Deutschland einreist, muss für 14 Tage in Quarantäne. Hier gibt es weiterhin keine Ausnahme: Selbst Geimpfte und Genesene müssen sich selbst isolieren.
– HOCHINZIDENZGEBIETE: In diese Kategorie sind 44 Länder mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) eingestuft, darunter auch einige beliebte Urlaubsländer wie die Türkei, Frankreich, Kroatien, Slowenien, Zypern, Ägypten, Tunesien und die Malediven. Hier gilt noch eine Quarantänepflicht von zehn Tagen, von der man sich nach fünf Tagen mit einem negativen Test befreien kann.
– RISIKOGEBIETE: Das sind Länder, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz über 50 liegt. Derzeit sind 102 Länder weltweit ganz oder teilweise so eingestuft, darunter 18 der 26 EU-Mitgliedstaaten außer Deutschland. Wer aus einem dieser Länder kommt muss nur noch in Quarantäne, wenn er oder sie weder geimpft, noch genesen ist und sich auch nicht auf Corona testen lassen will.
– «RISIKOFREIE» GEBIETE: Es gibt nur wenige Länder, die in keine der drei Corona-Kategorien eingestuft sind, ihre Zahl nimmt aber zu. In Europa zählt Großbritannien schon dazu sowie Malta, Albanien oder Island. In anderen europäischen Ländern sind es einzelne Regionen wie zum Beispiel die beliebteste Urlaubsinsel der Deutschen: Mallorca. Auch für diese Länder und Regionen gilt noch die Testpflicht für nicht geimpfte Flugreisende, sonst aber keine Einschränkung mehr.
- Anzeige -Auswärtiges Amt warnt weiterhin vor touristischen Reisen
Die neue Einreiseverordnung hat nichts daran geändert, dass das Auswärtige Amt weiterhin vor touristischen Reisen in Risikogebiete im Ausland warnt. Und selbst für die «risikofreien» Gebiete rät es immer noch von Reisen ab.
Wann sich das ändert, ließ Außenminister Heiko Maas (SPD) bei seinem Besuch in Italien – dem zweitbeliebtesten Urlaubsland der Deutschen – am Dienstag und Mittwoch offen. Er gab sich aber «sehr, sehr zuversichtlich», dass deutsche Touristen im Sommer in Italien und anderen europäischen Ländern Urlaub machen können.
Die Sommerferien beginnen in Deutschland am 19. Juni in den ersten Bundesländern. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur haben bereits 44 Prozent der Deutschen einen Sommerurlaub geplant: 21 Prozent in Deutschland, 19 Prozent im europäischen Ausland und 4 Prozent außerhalb Europas. 36 wollen dagegen in diesem Sommer gar nicht verreisen. 20 Prozent haben sich noch nicht entschieden oder machten keine Angaben.
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