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Kontakt-Nachverfolgung

Bayern setzt künftig auf die Luca-App

Stand 07.04.21 - 16:47 Uhr

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Bayern will künftig die Luca-App nutzen, um Kontakte in der Corona-Krise besser nachverfolgen zu können. Alle Infos zur App gibt es hier.

Bayern setzt künftig auf die Luca-App

Foto: Shutterstock

So funktioniert die Luca-App

Kontakt-Nachverfolgung spielt für zukünftige Öffnungen eine wesentliche Rolle. Der Freistaat Bayern wird hierfür künftig eine App namens "Luca" nutzen und eine bayernweite Lizenz erwerben, kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts am Mittwoch in München an. Bürgerinnen und Bürger können die App kostenlos auf ihre Handys laden.

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Was kann die Luca-App?

Die Luca-App funktioniert mit einer Art virtuellen Visitenkarte: Nutzer müssen zunächst ihre Kontaktdaten eingeben. Das Programm verschlüsselt die Informationen und generiert wechselnde QR-Codes. Mit den Codes können sich die Nutzer dann in Restaurants, Kinos oder bei Veranstaltungen anmelden, ohne sich in eine Liste eintragen zu müssen.

Tritt im Umfeld eine Infektion auf, kann das Gesundheitsamt die gefährdeten Besucher über die App ermitteln. Das Luca-System ist nämlich direkt an die von den Gesundheitsämtern genutzte Software Sormas angebunden. Für andere sind die persönlichen Daten nicht einsehbar.

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Was ist der Unterschied zur Corona-Warn-App?

Die Corona-Warn-App funktioniert passiv – sie erfasst Kontakte mit anderen Menschen in der Nähe automatisch. Hat eine infizierte Person die App aber nicht installiert oder trägt ihre Infektion nicht in die App ein, kann die App daraus nichts lernen.

Die Luca-App hingegen funktioniert aktiv – man öffnet sie und checkt mit ihr quasi in eine Veranstaltung oder Ähnliches ein. Die Luca-App ist vergleichbar mit einer von Hand geführten Anwesenheitsliste. Sie könnte somit also die "Zettelwirtschaft", die es noch vergangenen Sommer in der Gastronomie und in den Kinos gab, ersetzen.

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Wie sicher sind meine persönlichen Daten in der Luca-App?

Bei Installation der Luca-App musst du zwar persönliche Daten wie etwa deine Telefonnummer angeben, diese werden jedoch verschlüsselt abgespeichert. Auch der App-Anbieter hat keinen Zugriff darauf. Freigegeben werden die Daten erst durch das Teilen mit den Gesundheitsämtern.

Fun-Fakt: Mitentwickelt wurde die Luca-App übrigens von Musiker Smudo von den "Fantastischen Vier". 

Hier kannst du die Luca-App herunterladen: Play Store | App Store

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