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Coronavirus in Bayern

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

Stand 07.12.20 - 11:47 Uhr

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"Es brauche jetzt konsequentes Vorgehen", das sagte Bayerns Ministerpräsident Söder in der Bild am Sonntag mit Blick auf die immer noch hohen Infektionszahlen. Welchen Kurs Bayern ab morgen in der Corona-Krise fahren wird, darüber hat er mit seinem Kabinett gesprochen.

Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

Foto: Bayerische Staatsregierung

Kontakte, Schule, Weihnachten und Silvester: Das sind die Entscheidungen

Wegen der anhaltend hohen Corona-Zahlen ruft Bayern ab dem 9. Dezember erneut den Katastrophenfall aus. Das beschloss das Kabinett um Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei einer Sondersitzung am Sonntag in München. Am Dienstag soll der Landtag noch darüber abstimmen.

Gesundheitssystem ist überlastet

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sieht angesichts der weiterhin hohen Zahl an Corona-Fällen in Bayern eine Überlastung des Gesundheitssystems. Die Bilanz der vergangenen Wochen sei sehr gemischt. Der national vereinbarte sanfte Lockdown habe eine Wirkung, aber auch nur eine milde, sagte der CSU-Chef nach einer Kabinettssitzung am Sonntag in München. Die Fallzahlen gingen «einfach nicht runter». Dies müsse geschehen, um keine Überlastung des Gesundheitssystem zu erreichen. Viele Betten in den Krankenhäusern seien voll.

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Ausgangsbeschränkungen wie im Frühjahr

Ab sofort darf man die Wohnung und das Haus nur noch mit triftigem Grund, wie im Frühjahr, verlassen.

Kein Alkoholkonsum unter freiem Himmel

Das beschloss das Kabinett um Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Sonntag bei einer Sondersitzung in München.

AusgangsSPERRE ab Inizidenz von 200

Wie Baden-Württemberg hat nun auch Bayern eine nächtliche Ausgangssperre (21 bis 5 Uhr) für alle Städte und Kreise mit einer Inzidenz von mehr als 200 Corona-Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100 000 Einwohner beschlossen. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Sonntag nach einer Sondersitzung des Kabinetts in München mit.

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Kontaktbeschränkung nur an Weihnachten gelockert

Es gelten – mit Ausnahme der Weihnachtstage (23. bis 26. Dezember) – wieder strengere Kontaktbeschränkungen für Bayern: Max. 5 Personen aus 2 Haushalten, Kinder bis 14 Jahre nicht eingerechnet. Also auch an Silvester wieder reduzierte Kontakte.

Der kleine Grenzverkehr wird ausgesetzt

Ausnahme sind lediglich Verwandtschaftsbesuche 1. und 2. Grades sowie Pendlerverkehr.

Schulen und  Kitas

Kitas und Klassen 1 bis 7 bleiben unverändert. Ab Mittwoch, 9. Dezember, gibt es in Berufsschulen Distanzunterricht.
In Hotspots ab Inzidenzwert 200 auch Distanzunterricht ab der 8. Klasse.

Generell gilt unabhängig von der Inzidenz ab der 8. Klasse Wechselunterricht. Ausgenommen sind Klassen die vor dem Abschluss stehen.


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Mehr Unterstützung für Gesundheitsämter

Von Bundeswehr und Polizei werden Kräfte zur Unterstützung der Gesundheitsämter angefordert, um die Kontaktketten nachverfolgen zu können.

Appell an Arbeitgeber

Arbeitgeber sollen so viel wie möglich Homeoffice ermöglichen. Auch Staatsbedienstete werden so weit es geht im Homeoffice arbeiten.

– weitere Informationen folgen –

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