Am Mariahilfplatz
Zwei Todesopfer bei Schüssen in München
Stand 21.02.19 - 15:40 Uhr
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Großeinsatz der Polizei am Donnerstagvormittag in München: Schüsse und zwei Tote! Das ist passiert.
Ein Großaufgebot der Polizei sichert die Gegend um den Tatort.
Streit auf einer Baustelle endet tödlich
Am Donnerstagvormittag (21.02.2019) kam es zu einem Großeinsatz der Polizei am Mariahilfplatz / Ecke Ohlmüllerstraße. Auf einer Baustelle gerieten offenbar zwei Mitarbeiter in Streit – es fielen Schüsse. Zwei Männer wurden tot aufgefunden. Rund 150 Polizisten und das Spezialeinsatzkommando SEK der Polizei waren vor Ort. Auch ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Geschehen.
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Keine Gefahr für die Bevölkerung
Für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, so äußerte sich die Polizei München bereits kurz nach dem Vorfall auf Twitter.
[MD_Portal_Script ScriptID="8048639" location="leftALone"]Hier hat sich der Vorfall ereignet
Der Bereich um die Ohlmüllerstraße sowie die umliegenden Straßen (Falkenstr., Mariahilfplatz, Humboldtstr., Gebsattelstr.) wurden von der Polizei bis ca. 10 Uhr am Einsatztag weiträumig abgeriegelt. Das Landratsamt wurde ebenfalls kurzzeitig geschlossen.
[MD_Portal_Script ScriptID="8048678" location="leftALone"]Das ist zu den Todesopfern bekannt
Die Polizei bestätigt zwei männliche Tote – darunter wohl auch der mutmaßliche Täter. Entgegen voriger Informationen handelt es sich bei dem genauen Tatort nicht um die Paulaner-Baustelle sondern um die Baustelle am Neudeck, wo sich ehemals das Jugend-und Frauengefängnis befand.
Es soll sich um einen Streit unter Mitarbeitern auf einer Baustelle gehandelt haben. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass eine Person zunächst die Schüsse abgab und sich danach selbst richtete. Die Polizei hat die Tatwaffe inzwischen gefunden. Sie lag neben einem der Männer, der vermutlich als Täter zu sehen ist. Die beiden toten Männer wurden im Bereich der Baucontainer, die sich innerhalb der Baustelle befinden, aufgefunden. Die Polizei spricht von einer "Vielzahl von Zeugen", die am Ort waren und nun vernommen werden sollen.
Bei den beiden Toten soll es sich laut ersten Berichten um den Bauleiter eines Wohnungsprojekts sowie den Polier, den Vermittler zwischen Bauleiter und Arbeitern, handeln. Ersten Angaben zufolge soll der Bauleiter zunächst den Polier und dann sich selbst erschossen haben.
Bislang kann bestätigt werden, dass es sich bei dem Tatopfer um einen 45–jährigen Deutschen aus dem Landkreis Görlitz handelt und bei dem Täter um einen 29–Jährigen aus Augsburg mit deutscher und kroatischer Staatsangehörigkeit. Das Motiv ist noch völlig unklar. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.
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Einschränkungen bei der Trambahn
Während des Polizei-Einsatzes konnten im betroffenen Gebiet keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Betroffen war der Streckenabschnitt Müllerstraße bis Ostfriedhof in beiden Richtungen (Tram 18 sowie Bus 52/62). Seit ca. 11.10 Uhr ist die für die genannten Bus- und Tramlinien gemeldete Behinderung beendet. In der nächsten Zeit kann es noch zu Unregelmäßigkeiten kommen.
Bitte achtet auf Lautsprecherdurchsagen und Lauftextinformationen an den Haltestellen.
So sieht es vor Ort aus
Das Gebiet ist weiträumig abgesperrt.
Polizei-Autos am Einsatzort in der Ohlmüllerstraße.
Auch das SEK ist vor Ort.
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