ÖPNV München
Wie voll ist meine U-Bahn? MVG startet Auslastungsmelder
Stand 22.02.21 - 17:33 Uhr
0
Wie voll wird meine U-Bahn? Nehme ich doch lieber die Tram? Die MVG startet einen Auslastungsmelder, der im Ampelsystem zeigt wie voll die U-Bahn oder Tram ist.
© Foto: shutterstock
Fragen und Antworten zum neuen Auslastungsmelder der MVG
Die Corona-Pandemie hat vieles verändert, auch unser Empfinden, ob es in der U-Bahn, Tram oder im Bus voll oder leer ist. Daher hat die MVG einen Auslastungsmelder gestartet, der die Möglichkeit bietet, vor Fahrtbeginn die voraussichtliche Auslastung auf deiner Strecke zum gewünschten Zeitraum zu überprüfen.
- Anzeige -
Das hilft bei der Entscheidung, ob man für diese Fahrt U-Bahn, Bus oder Tram nutzt. Bei höherer Auslastung (gelbe oder orange Kategorie) empfiehlt die MVG, früher oder später zu fahren oder eine Alternative zu nutzen.
Die MVG weist für jede Linie Zeitfenster aus und zeigen anhand eines einfachen Ampelsystems die zu erwartende Auslastung. Aufgeführt sind alle Linien, zu denen aktuelle Daten aus Fahrgast-Zählgeräten vorliegen.
Hier geht’s zum Auslastungsmelder der MVG
Handelt es sich um Live-Daten?
Nein, aktuell kann die MVG noch keine Echtzeitdaten anbieten. Stattdessen nutzen sie Auslastungszahlen der vergangenen zehn Betriebstage. Die Angaben leiten sich also aus Zählungen ab, die in der Vergangenheit liegen. Daraus ergeben sich Annahmen für die Auslastung zukünftiger Fahrten.
Perspektivisch ist geplant, zusätzlich auch mit Live-Daten aus den Fahrzeugen zu arbeiten.
- Anzeige -
Ampelsystem: Was bedeuten die drei Kategorien „grün“, „gelb“ und „orange“?
Grün: Dies bedeutet, dass das Fahrzeug voraussichtlich eher leer ist und Abstand halten zu anderen Fahrgästen gut möglich ist. Rechnerisch geht die MVG von einer Auslastung im Fahrzeug von maximal 20 Prozent aus.
Gelb: Dies steht für Fahrzeuge, die eine mittlere Auslastung haben. Hier kann es an manchen Stellen eng werden, ein größerer Abstand kann nicht immer gehalten werden. Wenn möglich solltest du eine alternative Fahrtmöglichkeit nutzen. Rechnerisch geht die MVG bei diesem Symbol von einer Auslastung zwischen 20 und 50 Prozent aus.
Orange: Dies bedeutet, dass Fahrzeuge dieser Linie im angegebenen Abschnitt in dieser Zeitschicht voraussichtlich ziemlich voll sind und nur wenig Abstand zu anderen Fahrgästen gehalten werden kann. Wenn möglich solltest du eine alternative Fahrtmöglichkeit nutzen. Rechnerisch geht die MVG in diesem Fall von einer Auslastung von mehr als 50 Prozent aus.
- Anzeige -Für welche Linien gibt es den Auslastungsmelder?
Die Auslastungsdaten gibt es für U-Bahnlinien, alle Tramlinien sowie die MVG Buslinien X30 bis 199.
Warum fehlen die U-Bahn Linien U1,U4,U5,U7 und U8?
Für die Linien U1, U4, U5 sowie die Verstärkerlinien U7 und U8 liegen derzeit keine automatisch generierten Daten aus Fahrgastzählgeräten vor. Die Erhebung der Fahrgastzahlen erfolgt hier noch manuell.
Es ist aber geplant, auch für diese Linien entsprechende abschnitts- und zeitbezogene Hinweise mittelfristig anbieten zu können. Hintergrund sind die fehlenden Fahrgastzählgeräte in den älteren U-Bahnzügen vom Typ A, B und C1, die auf diesen Linien im Einsatz sind.
Warum fehlen die Nachtlinien?
Die höchste Auslastung verzeichnen unsere Fahrzeuge derzeit im Berufsverkehr morgens und nachmittags. Für die Nachtbusse und Nachttrams gibt es derartige Nachfragespitzen nicht, weswegen sie in der Auswahl nicht angezeigt werden.
Bleib immer bestens informiert! Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in die Good Morning Show mit Larissa und Markus - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Das 49-Euro-Ticket nur zum Pendeln nutzen? Ist doch langweilig! Hier erfährst du, wohin du mit deinem Deutschland-Ticket spannende Ausflüge unternehmen kannst.
Das Riesenrad „Umadum“ feiert 5-jähriges Jubiläum. Für die Gäste gibt’s deshalb 5 Wochen lang einen Special-Preis.
Apple schickt wieder Fahrzeuge und Rucksackfotografen durch Bayerns Straßen, Parks und Fußgängerzonen. Das musst du wissen.
Am Sonntag findet die diesjährige Rad-Sternfahrt vom ADFC statt. Das wird gefordert und hier gibt es Einschränkungen.
Julian Nagelsmann bleibt beim DFB - für zwei Jahre länger als geplant. Damit ist nicht nach der Heim-EM Schluss, sondern erst nach der WM in den USA, Kanada und Mexiko.
Auf dem Mittleren Ring kommt es derzeit zu einem größeren Verkehrschaos - ein Tunnel ist bis mindestens Mittags komplett gesperrt.
In gut einem Monat startet die Landesgartenschau in Kirchheim bei München - rund 3500 Veranstaltungen sind bis Oktober geplant.
An manchen Tankstellen gibt es ab sofort neue Diesel-Kraftstoffe. Übersiehst du die Kürzel B10 und XtL, kannst du dein Auto kaputt machen.
Das im Sommer stattfindende Tollwood-Festival hat das Line-up für die Musik-Arena bekannt gegeben. Neben den Acts gibt es auch viele Neuerungen auf dem Festival.
Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche.
DESK
Das Recht auf Reparatur soll kommen - dafür hat das Europaparlament heute mit großer Mehrheit gestimmt. Damit sollen Produkte länger nutzbar bleiben,
Die Bayerische Regiobahn rät am Vatertag und am Muttertag von Zugfahrten an den Tegernsee ab. Straßensperrungen und Baustellen könnten für lange Staus sorgen.
Der Bergbus des DAV geht in die nächste Runde - und ist ab sofort Teil des MVV! Ab jetzt brauchst du nur noch ein Ticket für Hin- und Rückfahrt.
Erwachsene in Deutschland dürfen seit dem 1. April Cannabis rauchen. Tabu sind aber etwa Spielplätze und Schulen - und bald auch Bahnhöfe.
Sie ist ohne jeden Zweifel eine der erfolgreichsten Künstlerinnen Europas und mit uns erlebst du sie live: Helene Fischer! Für ein noch nie dagewesenes Show-Erlebnis in der Allianz Arena kommt sie im Sommer 2026 nach München.
Fluffige Dampfnudeln, Karussells, Geschirr: All das und mehr findest du ab dem 27.04. wieder auf der Auer Dult. Alle Infos dazu findest du hier.
Eine sinkende Inflationsrate sorgt dafür, dass die Lebensmittel endlich wieder günstiger sind. Hier kannst du jetzt wieder sparen.