Chaos am Flughafen
Warnstreiks an Flughäfen: Auch München ist betroffen
Stand 14.01.19 - 17:27 Uhr
0
Der Tarifstreit beim Sicherheitspersonal an den Flughäfen geht weiter. Bei dem Streik am Dienstag, 15. Januar, ist auch der Flughafen München betroffen.
© Foto: Marijan Murat / dpa
Streik am Dienstag, 15. Januar
München (dpa / 95.5 Charivari) – Am Dienstag müssen sich Reisende wegen des Warnstreiks beim Sicherheitspersonal an deutschen Flughäfen auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Mindestens 180.000 Passagiere sind deutschlandweit von den geplanten Arbeitsniederlegungen betroffen.
- Anzeige -Auch in München wird am Flughafen "Franz Josef Strauß" gestreikt
Neben Deutschlands größtem Airport Frankfurt am Main wurden Warnstreiks auch für Hamburg, Hannover, Bremen, Leipzig/Halle, Dresden und Erfurt und München angekündigt.
In München wird nicht die Passagierkontrolle betroffen sein, sondern die Personal- und Warenkontrolle. "Es wird sicherlich zu Einschränkungen kommen", sagte ein Sprecher des Flughafens MUC, wie groß diese sind ist aber noch nicht absehbar. Entscheidend wird sein, wie die Fluggesellschaften auf den Streik reagieren. Verdi hat rund 350 Mitarbeiter zum Streik zwischen 3.30 und 20 Uhr aufgerufen.Â
Erst am Donnerstag fielen am Airport München rund 100 Flüge aus, weil die Zielflughäfen Stuttgart, Köln/Bonn und Düsseldorf, bestreikt worden waren.
Mehr Infos zu deinem Flug, findest du hier.
180.000 Passagiere betroffen
Etwa 180 000 Passagiere werden am kommenden Dienstag, 15. Januar, nach Einschätzung des Flughafenverbands ADV von den Folgen des Warnstreiks an mehreren deutschen Airports betroffen sein. Dazu kommen noch weitere zehntausend Passagiere an jenen Airports, von denen keine Flüge zu den bestreikten Flughäfen rausgehen könnten.Â
Deshalb wird gestreikt
Anlass des Ausstands ist der laufende Tarifkonflikt. Die Gewerkschaften fordern für die bundesweit 23.000 Beschäftigten im Bereich der Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrolle an den Flughäfen eine einheitliche Bezahlung. Verdi verlangt brutto 20 Euro pro Stunde, der DBB fordert einen Stundenlohn von 19,50 Euro. Bislang sind die Stundenlöhne in der Branche regional sehr unterschiedlich geregelt.
Am 23. Januar wollen sich Verdi und Arbeitgeber in Berlin zu ihrer fünften Verhandlungsrunde in dem Tarifkonflikt wieder an einen Tisch setzen. Der nächste Verhandlungstermin von DBB und BDLS ist für den 24. Januar 2019 ebenfalls in Berlin vereinbart.
Mehr Beiträge und Themen
An Bayerns Schulen soll das Gendern verboten werden. So will es der Ministerpräsident. In der gerne zitierten Schulfamilie kommt Söders Vorstoß alles andere als gut an.
Schockierende Videos sind aus der Hundestagesstätte Isarpfoten e.V. aufgetaucht: Ein oder mehrere Mitarbeitende werden dabei gezeigt, wie sie Hunde quälen.
Wegen des heftigen Schneefalls am Wochenende und den anhaltend schlechten Straßenverhältnissen, fällt an einigen Orten in Bayern die Schule aus. Hier gibt's die aktuelle Übersicht.
Die Schneemassen haben München weiterhin im Griff - und das merkt man auch im Nahverkehr. Auswirkungen gibt es zum Teil noch bei der Regionalverkehr mit Zügen und den Trambahnen.
Albtraum Flughafen: Nach den kräftigen Schneefällen des Wochenendes ist der Flugverkehr in München nach wie vor stark eingeschränkt. Hunderte Passagiere stecken fest. Auch für Dienstag ist keine Normalisierung in Sicht.
Schnee und Eis sorgen in Süddeutschland weiter für Verkehrsprobleme. Vielerorts fahren im Süden Bayerns auch zwei Tage nach den massiven Schneefällen noch keine Züge; Flüge fallen aus - eine komplette Rückkehr zum «Normal» wird noch dauern.
95.5 Charivari schickt dich auf Münchens größte Silvesterparty: SOMNIA im Zenith. Wir laden dich und deine Freunde auf eine legendäre Silvesternacht ein, hier gibt’s alle Infos!
Winter in München - doch die Arbeit macht keine Pause. Was ist, wenn ich wegen des Schneechaos nicht rechtzeitig zu meinem Job erscheine? Droht mir eine Abmahnung?
Das Wochenende war in München aufgrund des Schneetreibens ziemlich chaotisch. Ein paar Einschränkungen bleiben auch noch unter der Woche.
Schneemassen am Wochenende in Süddeutschland sorgten für Verkehrschaos und Stromausfälle. Die Auswirkungen sind noch deutlich spürbar.
Gerade zur Weihnachtszeit möchten viele Menschen ihrem Postboten, der Müllabfuhr oder dem Zeitungszusteller für ihre Arbeiten danken. Allerdings stellt sich hier die Frage: Ist ein Weihnachtstrinkgeld oder ein kleines Geschenk überhaupt erlaubt?
In einem aktuell festgefahrenen Tarifkonflikt baut die GDL mit dem nächsten Warnstreik weiter Druck auf. Worauf sich die Fahrgäste einstellen müssen - jetzt und im neuen Jahr.
Der Münchner Nahverkehr soll einfacher, größer und besser werden. Zum Dezember gibt es schon erste Änderungen durch die Gebietserweiterung.
Wer bei einem Arzt bereits bekannt ist und keine schweren Krankheitssymptome hat, kann sich künftig wieder telefonisch krankschreiben lassen.
Die Polizei sucht nach einem 69-Jährigen, der vermisst wird und auf Hilfe angewiesen ist. Wer hat ihn gesehen?
Die Lokführer treten in den Streik - ab Donnerstagabend bis Freitagabend. Die GDL übt damit weiter Druck auf die Deutsche Bahn aus.
Der Stadtrat hat den Mietenstopp für städtische Wohnungen offiziell bestätigt - und das unbefristet. Betroffen sind rund 170.000 Münchner.