Achtung, dünnes Eis
Trotz Minusgraden: Wasserwacht warnt vor dem Betreten von Eisflächen
Stand 12.02.21 - 11:24 Uhr
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Bereits im Januar hat es mehrere Unfällen mit eingebrochenen Personen in München gegeben und auch jetzt ist das Eis noch zu dünn. Die Wasserwacht warnt vor dem Betreten von Eisflächen. Mehr Infos hier.
Die Feuerwehr München bei einer Eisrettungsübung; Foto: 95.5 Charivari
Eisflächen noch zu dünn
Achtung, das Eis in München und Umgebung trotz anhaltender Minustemperaturen nicht dick genug! Es besteht die Gefahr einzubrechen. Im kalten Wasser kann sich ein Mensch in der Regel nur etwa drei Minuten über Wasser halten – beim Einbrechen ins Eis besteht Lebensgefahr!
- Anzeige -"Bitte geht momentan nicht auf die Seen, geht nicht auf den Nymphenburger Kanal! Die Eisflächen in und München sind viel zu dünn. Es ist zu gefährlich, dass man einbrechen könnte. Man sollte auch ein Vorbild für Kinder sein, denn wenn viele Erwachsene aufs Eis gehen, verstehen die Kinder nicht, weswegen sie es nicht auch selbst dürfen.", sagt Daniela Haupt von der Kreiswasserwacht München.
Spaß auf dem Eis – das solltest du beachten:
Achte unbedingt auf Verbotsschilder und informiere dich vorab, ob die Eisdecke stabil genug ist, um darauf Eislaufen zu gehen oder Ähnliches. Damit Eis eine ausreichende Tragfähigkeit hat, sollte mindestens eine Eisschicht mit der Stärke von 15 Zentimetern vorhanden sein. Bei Tauwetter ist generell vom Eislaufen auf Gewässern im Freien eher abzuraten.
Ob du die Eisflächen der Münchner Seen und Gewässer betreten darfst, kannst du unter der Telefonnummer 089/23327656 erfragen.
Besondere Vorsicht gilt in der Nähe von Brückenpfeilern, Schilf und ähnlichen Objekten, die das Eis durchbrechen. Hier ist die Eisschicht grundsätzlich instabil. Auch solltest du niemals die Eisflächen fließender Gewässer betreten. Wasserflecken und Verfärbungen können Hinweise auf brüchige Stellen sein.
Kinder sollten Eisflächen bitte nie unbeaufsichtigt betreten!
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Person im Eis eingebrochen – so kannst du helfen:
Was tun, wenn der Ernstfall eintritt? Alarmiere bitte umgehend die Feuerwehr über den Notruf (112). Sie hat die nötige Ausrüstung, um eine eingebrochene Person zu bergen. Eigene Rettungsversuche solltest du nur mit äußerster Vorsicht durchführen, um dich selbst nicht in Gefahr zu bringen. So solltest du dabei vorgehen:
- Nähere dich dem Eingebrochenen nur liegend, niemals in aufrechter Position.
- Nutze eine möglichst große Auflagefläche (wie zum Beispiel eine Leiter oder ein Brett). Vorsicht! An der Einbruchstelle ist das Eis sehr brüchig – auch für dich!
- An vielen Gewässern stehen Rettungsgeräte für den Notfall zur Verfügung. Reiche der eingebrochenen Person das Rettungsgerät.
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