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Leichenfund

Tote vom Feringasee: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Stand 14.09.17 - 14:59 Uhr

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Die Polizei hat im Zusammenhang mit dem grausigen Fund einer Toten am Feringasee einen Tatverdächtigen festgenommen. Die verkohlte Leiche der Frau war am Montagmittag entdeckt worden. 

Tote vom Feringasee: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Tatverdächtiger festgenommen

Drei Tage nach dem Fund einer verkohlten Frauenleiche am Feringssee teilt die Polizei mit, dass ein Tatverdächtiger festgenommen wurde. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse aus den Ermittlungen und Spurenauswertungen ergibt sich ein dringender Tatverdacht gegen den 32-jährigen Lebensgefährten des Opfers. Der deutsche Accountmanager ist am Mittwochnachmittag, 13.09.2017, festgenommen worden.

Von der Staatsanwaltschaft wird nun ein Haftbefehl wegen Mordes gestellt. Der Mann wird nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Bei der polizeilichen Vernehmung hat der Tatverdächtige auf Anraten seines Anwalts keine Angaben zur Tat gemacht.

Tat vermutlich in der Nacht zu Samstag

Nach aktuellem Sachstand wird davon ausgegangen, dass die Tat bereits in der Nacht von Freitag, 08.09.2017, auf Samstag, 09.09.2017, wohl in der gemeinsamen Wohnung geschah. Die Spurensicherung hat ihre umfangreiche Arbeit dort noch nicht abgeschlossen. Zum Motiv der Tat und dem Tatablauf können derzeit keine näheren Angaben gemacht werden. Die Mordkommission ermittelt weiter.

Am Montagmittag, 11. September, wurde am Feringasee die Leiche einer zunächst unbekannten Person aufgefunden. Offensichtlich war der Leichnam in Brand gesteckt worden. Er war stark verkohlt, so dass eine Identifizierung zunächst nicht möglich war. 

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Tote ist eine 35-jährige Münchnerin

Nach der Obduktion am Dienstag stand fest, dass es sich bei der Leiche um eine 35-jährigen Münchnerin handelt. Außerdem wurde bestätigt, dass die junge Frau Opfer eines Tötungsdeliktes geworden war. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei dem Fundort der Leiche nicht um den Tatort. An der Leiche konnten auf Grund der Verbrennungen bisher keine fremden DNA Spuren festgestellt werden.

Die Projekt-Managerin aus München wurde am Montag von ihrem Lebensgefährten als vermisst gemeldet, nachdem sie in der Nacht von Sonntag auf Montag nicht mehr aufgetaucht war. Der Mann gab an, dass sie sich am Sonntagabend mit einer bisher unbekannten Arbeitskollegin treffen wollte – von diesem Treffen sei sie nicht zurückgekehrt.

Auch der Lebensgefährte wurde als Zeuge von der Polizei vernommen und die gemeinsame Wohnung im Münchner Osten durchsucht. Zunächst konnten aber keine Spuren zu dem Fall gefunden werden. 

Der Pkw des Opfers wurde am Montagnachmittag ordnungsgemäß geparkt und versperrt in der Lilly-Reich-Straße in Freimann aufgefunden. Das Handy der 35-jährigen ist bislang unauffindbar.

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DESK

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