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Es ist ein Junge!

Rote Pandas im Tierpark Hellabrunn haben erneut Nachwuchs

Stand 15.10.20 - 15:34 Uhr

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Seit 10. Juli ist "Ulli" auf der Welt: ein kleiner, roter Panda! Mehr Bilder zum süßen Nachwuchs im Münchner Tierpark Hellabrunn gibt es hier.

Rote Pandas im Tierpark Hellabrunn haben erneut Nachwuchs

Foto: Tierpark Hellabrunn / Marc Müller

"Ulli" seit Anfang Juli auf der Welt

Die Roten Pandas Miu und Justin fühlen sich sichtlich wohl im Tierpark Hellabrunn. Klarer Beleg dafür ist die Fortpflanzungsfreudigkeit der beiden Tiere, die Hellabrunn und seine Besucher bereits zum dritten Mal mit Nachwuchs erfreuen!

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Zweieinhalb Monate alt und schon über ein Kilo schwer

Am 10. Juli brachte Miu ihr Jungtier zur Welt. Kürzlich folgte die erste tierzärtliche Untersuchung – dabei wurde unter anderem das Geschlecht und das Gewicht des kleinen Panda-Babys geprüft: Es ist ein Junge, wiegt rund 1,2 Kilogramm und wird gemäß der alphabetischen Namenslogik des Tierparks den Namen „Ulli“ tragen. 

Nachwuchs bleibt zunächst in der Wurfbox

Bislang hat sich "Ulli" noch nicht aus seiner Wurfbox herausgetraut. Für gewöhnlich verbringt der Nachwuchs die ersten zwei bis drei Monate in der Wurfbox, bevor er erste Schritte nach draußen wagt.

Bereits wenige Tage nach der Geburt des Jungtieres hielt sich Miu wieder viel in den Bäumen auf, was jedoch nicht bedeutet, dass sie sich nicht um ihr Kind kümmert. „Die Mutter sieht mehrmals täglich nach dem Rechten“, erklärt Beatrix Köhler, zuständige Kuratorin und Zoologische Leiterin des Tierpark Hellabrunn, und ergänzt: „Dann säugt und putzt sie das Jungtier.“ Es wird vermutlich nicht mehr lange dauern, bis Miu ihr Jungtier zum ersten Mal über die Baumstämme bis zum hinteren Teil der Panda-Anlage trägt oder zu ersten Gehversuchen motiviert – bereits jetzt kann man den kleinen Panda-Jungen durch das Einstiegsloch der Wurfbox beobachten. 

 

Foto: Tierpark Hellabrunn / Marc Müller

Justin, der Vater des Jungtieres, scheint an dem ganzen Geschehen weniger Interesse zu haben: Wie bei Roten Pandas üblich, beteiligt sich das Männchen nicht an der Aufzucht des Jungtieres, muss jedoch auch nicht von Mutter und Kind separiert werden.

Rote Pandas gelten als stark gefährdet

Von der Weltnaturschutzunion IUCN wird der Rote Panda, auch Kleiner Panda genannt, als „stark gefährdet“ („endangered“) gelistet. Nur noch etwa 10.000 Rote Pandas gibt es in ihrem ursprünglichen Lebensraum. Rote Pandas leben in den Bergwäldern des Himalayas, sind dämmerungsaktiv und verbringen die meiste Zeit des Tages schlafend in Baumkronen. Ihr Verbreitungsgebiet wird immer kleiner und ist u.a. durch kontinuierliche Abholzung bedroht. Der Tierpark Hellabrunn unterstützt das Artenschutzprojekt des Red Panda Network bei seinen Bemühungen zum Erhalt der Pandas in ihrem natürlichen Lebensraum.

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