Neues Tool wurde vorgestellt
Netflix-Account teilen – damit ist bald Schluss
Stand 11.01.19 - 14:56 Uhr
0
Einer zahlt – alle Freunde schauen mit: dass man bei Netflix und Co. seinen Account teilt, ist schon lange normal geworden. Jetzt wurde ein Tool entwickelt, das das Teilen in Zukunft verhindern soll.

© Screenshot: Netflix
KI ermittelt Nutzer, die ihren Account teilen
Das Teilen von Streaming-Accounts ist gang und gäbe: Der Eine bezahlt das Netflix-Abo und lässt seine Freunde oder Verwandte das Konto kostenlos mitbenutzen – so spart man Geld, verstößt allerdings gegen die AGBs des Anbieters.
- Anzeige -Wiesn-Tisch gefällig?
Alle Abonnenten des 95.5 Charivari Newsletters haben die Chance auf einen exklusiven Wiesn-Tisch - mit Essen, Trinken & Fahrgeschäften inklusive. Einfach noch bis 30.09.2025 anmelden - alle Empfänger nehmen automatisch teil!
Laut eines Marktforschungsunternehmen gibt jeder dritte Nutzer unter 21 Jahren sein Passwort unerlaubt an andere Personen weiter, die den Account dann kostenlos mitbenutzen. Das könnte durch ein neu entwickeltes Tool allerdings bald ein Ende haben.
Künstliche Intelligenz durchsucht Netflix-Accounts
Die britische Firma Synamedia hat jetzt ein neues Tool mit dem Namen „Credentials Sharing Insight“ entwickelt. Mit einem künstlich intelligenten Algorithmus soll das Tool in Zukunft analysieren, ob ein Konto illegal von mehreren Usern benutzt wird.
Dafür durchsucht das Tool die Daten der Streaming-Portal-Nutzer nach bestimmten Mustern. Die KI identifiziert den Zugriffsort, die Nutzungszeit, die Inhalte und die jeweiligen Geräte.
Synamedia selbst nennt als Beispiel für einen verdächtigen Account, wenn zum Bespiel zur gleichen Zeit an der Ost- und an der Westküste der USA Inhalte gestreamt werden. Mit dieser Information lässt sich darauf schließen, dass ein Account von mehreren Personen verwendet wird.
Was passiert wenn ein geteilter Account entdeckt wird?
Was genau passiert, wenn ein User identifiziert wird, der mit großer Wahrscheinlichkeit seinen Account teilt, ist noch nicht bekannt. Der Streaming-Dienst kann selbst entscheiden, wie er vorgehen will.
Die Nutzer werden wohl nur in Extremfällen mit einer Konto-Sperrung bestraft: wenn z.B. der Verdacht besteht, dass das Passwort an mehrere Personen verkauft worden ist. Wer hingegen sein Netflix-Konto "nur" innerhalb der Familie teilt, wird wohl eher mit einer Mail ermahnt, die ein Upgrade nahelegt.
Wer anstatt der Basis-Mitgliedschaft für 7,99 Euro monatlich die Variante für 10,99 Euro bezahlt, darf seinen Account ganz legal mit einer weitern Person teilen. Die Premium-Variante für 13,99 Euro erlaubt sogar vier Nutzer-Profile.
- Anzeige -Das Tool ist noch in der Testphase
Laut Synamedia wird das Tool bereits von verschiedenen Unternehmen getestet. Welche Unternehmen das sind, wird aber bisher nicht verraten. Fakt ist aber: nicht nur Netflix, auch Apple Music, Amazon Prime Video und Spotify könnten in Zukunft das Tool nutzen und so geteilte Accounts aussortieren. Und auch Sky beteiligt sich wohl an dem Tool.
Mehr Beiträge und Themen
Zwischen dem Kreuz Nord und Fröttmaning Süd geht aktuell nichts mehr: Aktivisten protestieren gegen die IAA und sorgen für eine Vollsperrung der A9. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Abkühlung für die Vierbeiner: am Ende der regulären Badesaison werden in München auch in diesem Jahr Badetage für Hunde stattfinden. Im Ungerer- und Dantebad können sich Fiffi und Co. abkühlen.
Beim bayernweiten Warntag schrillen am Donnerstag, 11. September 2025, um 11.00 Uhr die Handys sowie öffentliche Sirenen und Lautsprecheranlagen. Die Behörden testen Systeme, die im Notfall vor Katastrophen warnen sollen.
Künftig soll es mit nur ein paar Klicks erleichtert werden, Online-Einkäufe zu widerrufen. Damit will die Bundesregierung Verbraucher beim Online-Handel schützen.
Die bayrische Landeshauptstadt soll eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung selbstfahrender Autos in Europa spielen.
In Planung ist ein Pilotenprojekt, welches in der Innenstadt einen Fußgängerüberweg sichtbarer und sicherer machen soll.
Der VDA verlängert den Vertrag mit der Messe München. Auch 2027 wird die IAA Mobility in der bayerischen Landeshauptstadt stattfinden.
Wenn bald das neue Jugendwort verkündet wird, dürfte es wieder das eine oder andere fragende Gesicht geben. Welche Redewendung wird dieses Jahr gewinnen?
KI trifft Wiesn: Die Medienhäuser testen mit dem BreznBot neue Wege im Journalismus. Was steckt hinter dem digitalen Helfer zum größten Volksfest der Welt?
In den europäischen Nachbarländern sind zahlreiche Streiks im Verkehr angekündigt. Hier erfährst du, wo gestreikt wird.
DESK
An der Hauswand der GVG in der Orleansstraße entstand über die letzten Monate hinweg ein Kunstwerk zu Ehren systemrelevanter Berufe, die unsere Infrastruktur in der Stadt am Laufen halten. Mit einem Brunch in Anwesenheit der Künstler wurde das Graffiti eingeweiht.
Mehrere Gesetzesentwürfe sollen entlasten, wo die Krisen der letzten Jahre die Kosten in die Höhe getrieben haben.
Eine Stauanalyse des ADAC auf Initiative von 95.5 Charivari zeigt, welche Tage in München zu den staureichsten gehören - und welche nicht.
Die Stadt München will sich für die Olympischen Spiele bewerben - doch erst sollen die Bürger darüber entscheiden. Was spricht dafür und was dagegen?
Der Ausnahmezustand über München bricht herein. Das 190. Oktoberfest steht an. Was man als Besucher wissen sollte.
Eine neue Studie zeigt, dass zehn Stunden Mario Kart pro Woche dabei helfen, besser fahren zu können - auch wenn das natürlich keine Fahrstunden ersetzt.
Deutschland hat das seltene Double aus WM- und EM-Titel perfekt gemacht und einen famosen Basketball-Sommer gekrönt. In einem elektrisierenden Endspiel übernimmt Schröder am Ende das Kommando.