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Schluss mit dem Papierkram

München führt digitale Strafzettel ein

Stand 27.08.21 - 11:03 Uhr

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Wer kennt es nicht, kurz mal falsch geparkt und schon kleben drei kleine Zettel unterm Scheibenwischer. Die Münchner Polizei hat nun eine gute Alternative für das Zettelchaos gefunden. Alle Infos rund um die neuen Strafzettel gibt es hier.

München führt digitale Strafzettel ein

Foto: Shutterstock

Strafzettel in ganz München künftig als QR-Code

Nach einer zweimonatigen Testphase in vier Münchner Polizeidienststellen, beispielsweise im Westend oder in Bogenhausen, wurde das Verteilen von digitalen Strafzetteln als sinnvoll erklärt und soll bis Ende September in allen Münchner Revieren eingesetzt werden. Damit sollen nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Ressourcen gespart werden. In der Phase der Testung wurden mit 16.800 Strafzettel fast 80 % der insgesamt verteilten Verwarnungen digital ausgestellt.

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So funktioniert das neue Strafzettel-Verfahren

Bisher wurden bei einer Verwarnung drei Zettel an die Windschutzscheibe gehängt: Ein Original und ein Durchschlag des Strafzettels sowie eine Überweisungsaufforderung. In Zukunft soll sich an der Scheibe nur noch ein Zettel befinden.

Über die “mOwi-App“ können die Polizisten das Kennzeichen, die Uhrzeit und den jeweiligen Verstoß schnell und unkompliziert eintragen. Der Vorteil ist, dass die eingegeben Daten direkt in das Computersystem der Polizei eingetragen werden und dadurch eine enorme Zeitersparnis gewonnen wird.

Auf dem einen Zettel, der nach wie vor unter die Scheibe geklemmt wird, ist dann ein QR-Code zu finden, über den man auf die Seite der Polizei geleitet wird. Dort ist es dann möglich, den digitalen Strafzettel und den Überweisungsschein einzusehen. Außerdem kann der jeweils geforderte Betrag so direkt über das Smartphone bezahlt werden. Neben dem QR-Code befinden sich auf dem Zettel Login-Daten, mit denen du auch an einem Laptop oder PC deine Dokumente aufrufen kannst.

Was passiert, wenn ich den QR-Code nicht abrufe?

Wie beim alten System, welches übrigens als Alternative weiterhin bestehen bleibt und vorerst nicht abgeschafft wird, bekommt man eine Erinnerung über den Postweg gesendet, in der man erneut zur Zahlung aufgefordert wird.

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