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Coronavirus in München

Ludwigstraße wird keine «Feiermeile»: Stadt sucht neue Plätze für junge Münchner

Stand 06.07.21 - 15:30 Uhr

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Die Idee auf der Ludwigstraße zu einer «Feiermeile» für junge Leute an Wochenenden zu machen und diese für Autos zu sperren ist vom Tisch. Jetzt läuft die Suche nach alternativen Plätzen in München.

Ludwigstraße wird keine «Feiermeile»: Stadt sucht neue Plätze für junge Münchner

© Foto: shutterstock

Keine Sperrung der Ludwigstraße – Suche nach Alternativen läuft

Der Vorschlag, die Ludwigstraße an Wochenenden zu sperren, um gerade auch für Jugendliche und junge Erwachsene mehr Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu schaffen, kann nicht weiterverfolgt werden.

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Das ist das Ergebnis der gestrigen Referentenbesprechung unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter. OB Reiter: „Ich hatte die Fachreferate gebeten, diesen Vorschlag umgehend zu prüfen. Leider ist das Ergebnis eindeutig: Eine Sperrung der Ludwigstraße ist sowohl aus straßenverkehrsrechtlichen wie auch aus Infektionsschutzgründen nicht möglich."

OB Reiter will Bars und Clubs sicher öffnen

Um trotzdem eine bestmögliche Entzerrung zu erreichen, erarbeitet die Verwaltung derzeit weitere Vorschläge für mehr Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien, die die bereits bestehenden Angebote – Kultursommer, Sommer in der Stadt, Sommerstraßen – ergänzen sollen.

 OB Reiter: "Außerdem appelliere ich dringend an den Freistaat, wenigstens die Bars auch im Innenbereich – unter Einhaltung des 3-G-Prinzips und Umsetzung von entsprechenden Hygienekonzepten – so bald wie möglich wieder zu öffnen und in einem nächsten Schritt zusammen mit den Club-Betreiber*innen Konzepte zu entwickeln, wie man sicheres Feiern und Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene möglich machen kann.“

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Stadt sucht nach weiteren Orten für junge Menschen in der Stadt

Das Sozialreferat ist aktuell im Austausch mit jungen Kollektiven (Zusammenschlüsse verschiedenster junger Künstler*innen und Kreativer aller Sparten), die verschiedene Orte in nicht-kommerzielle Veranstaltungsbereiche verwandeln wollen. Mögliche Orte werden aktuell diskutiert und die ersten davon sollen zu Beginn der kommenden Woche zusammen mit den Bezirksausschüssen begangen werden.

Neben diesen größeren Angeboten sollen auch kleinere Treffpunkte attraktiv gemacht werden. Hierzu wird in einer stadtweiten Arbeitsgruppe abgeklärt, wo zusätzliche Sitzmöglichkeiten, Beleuchtung, Abfalleimer oder Toiletten Plätze anziehender machen könnten. Moderierend ist hier das Sozialreferat weiter im Austausch mit allen Beteiligten.

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Sommerstraßen kehren in München zurück

Darüber hinaus werden auch heuer wieder mit den Sommerstraßen in der ganzen Stadt zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien geschaffen. In diesem Jahr sollen folgende Straßen zu Sommerstraßen werden:

  • Westenriederstraße zwischen Radlsteg und Frauenstraße (verkehrsberuhigter Bereich, Stadtbezirk 1)

  • Holzplatz (Spielstraße, Stadtbezirk 2)

  • Kurfürstenstraße zwischen Georgen- und Rambergstraße oder zwischen Ramberg- und Adalbertstraße (verkehrsberuhigter Bereich, Stadtbezirk 3)

  • Apianstraße (verkehrsberuhigter Bereich, Stadtbezirk 4)

  • Kuglerstraße/Schneckenburgstraße beim Spielplatz (Spielstraße, Stadtbezirk 5)

  • Schöttlstraße zwischen Fall- und Leipartstraße (verkehrsberuhigter Bereich, Stadtbezirk 6)

  • Südliche Auffahrtsallee (Spielstraße, Stadtbezirk 9)

  • Nietzschestraße nördlich Georgenschwaigstraße (verkehrsberuhigter Bereich, Stadtbezirk 11)

  • Sog. „Zugspitzplatz“ – nordöstliche Fahrbahn im Kreuzungsbereich Alpen-/Zugspitz-/St.-Martin-Straße (Spielstraße, Stadtbezirk 17)

  • Franziska-Reindl-Platz (verkehrsberuhigter Bereich, Stadtbezirk 19)

Und in den öffentlichen Grünanlagen der Stadt gibt es rund 400 spezifische Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene, um sich zu treffen und sich sportlich zu betätigen. Aktuell gibt es in München u.a. über 35 Skateanlagen, 165 Bolz- und 180 Street- und Basketballplätze sowie vier Dirtbikeanlagen.


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