Am Montag, 28. September
Jetzt steht es fest: Hier wird am Montag in München gestreikt
Stand 25.09.20 - 15:38 Uhr
0
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst hat keine Einigung gebracht. Bei manchen Punkten liegen Arbeitgeber und Gewerkschaften weit auseinander. Jetzt sollen Warnstreiks den Druck erhöhen - Hier wird am kommenden Montag in München gestreikt:
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Warnstreiks im Öffentlichen Dienst in MünchenÂ
Auf die Menschen in München kommen am Montag (28. September) Warnstreiks im öffentlichen Dienst zu. Da die zweite Runde der Tarifverhandlungen mit den öffentlichen Arbeitgebern ergebnislos blieb, wollen die Gewerkschaften nun den Druck erhöhen.
- Anzeige -
Am kommenden Montag streiken folgende Betriebe und Dienststellen:
Stadtwerke München
- Bereich Versorgung
- Zentralbereich
- Wassergewinnung Thalham
- Leitzach-Isar-Werke
- Wasserwerke Moosburg-Uppenborn
- Anzeige -
Klinikum München
- Schwabing
- Bogenhausen
- Harlaching
- Neuperlach
- Thalkirchner Straße
- Um die Notfallversorgung sicherzustellen hat ver.di mit der Klinikleitung eine Notdienstvereinbarung verhandelt.
- Anzeige -
Kinderbetreuungseinrichtungen
- Geplant war, aus jeder Einrichtung nur eine Person (Delegierte) aufzurufen. Damit hätte der komplette Betrieb in den Kinderbetreuungseinrichtungen aufrecht erhalten werden können.
- Die Beschäftigten fühlen sich aber von den Behörden in Bayern im Stich gelassen. Als der 7-Tage-Inzidenzwert in München die 50 überschritten hat, wären nach dem Bayerischen Rahmenhygieneplan weitere Schutzmaßnahmen (sog. rote Phase) angezeigt gewesen. Die Behörden haben aber erst einmal entschieden, es vorerst bei den Maßnahmen entsprechend der gelben Phase zu belassen.
- Weil es dabei auch um ihren eigenen Gesundheitsschutz geht, ist der Unmut unter den Beschäftigen im Kinderbetreuungsbereich so groß geworden, dass jetzt einzelne Einrichtungen komplett in den Ausstand gehen.
- Der aktuelle Streikaufruf ist auf den einen Tag begrenzt. ver.di wird die weitere Einbeziehung der Kinderbetreuungseinrichtungen sehr verantwortungsvoll vornehmen, dabei aber immer auch die berechtigten Interessen der Beschäftigten im Blick haben.
Die Eltern der betroffenen Einrichtungen werden zeitnah vor Ort informiert.
- Anzeige -
Landeshauptstadt München, Baureferat
- Gartenbau
- Tiefbau
- Straßenunterhalt
- Ingenieursbau
Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat
- einzelne Beschäftigte des KVR
Das fordert ver.di von den Arbeitgebern
Die öffentliche Seite fordert, dass der ausgehandelte Tarifvertrag bis in das Jahr 2023 gelten soll, die Gewerkschaften bestehen dagegen auf einer Laufzeit von zwölf Monaten. Arbeitnehmer wollen 4,8 Prozent mehr Lohn, den Beschäftigten sollen aber mindestens 150 Euro mehr pro Monat zugesichert werden.
Der Verhandlungsführer der Kommunen, der Lüneburger Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD), entgegnete am Sonntag, es gehe vor allem um Sicherheit und Anerkennung der Leistungen der Beschäftigten. Dass die Arbeitgeberseite noch kein Angebot vorgelegt habe, liege an den vereinbarten separaten Verhandlungsrunden zu Krankenhäusern und Sparkassen. "Wenn wir diese beiden Tische beendet haben, setzen wir uns zusammen und übermitteln den Gewerkschaften ein Angebot", sagte Mädge.
Mit Material der dpa
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in die Good Morning Show mit Larissa und Markus - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Im April erwarten dich einige Neuerungen, vom Feiern beim Frühlingsfest bis zur Cannabislegalisierung und Mehrwertsteuer.
Fußballfans haben eine Onlinepetition gestartet, damit Major Tom von Peter Schilling die neue Torhymne der Deutschen für die EM wird.
Ostern steht vor der Tür und der Frühling kommt. Deswegen haben wir dir einige Aktivitäten passend für die Osterferien aufgezählt.
Polarlichter über Deutschland gab es in den vergangenen Wochen immer wieder mal zu sehen. Jetzt könnte sich wieder ein nächtlicher Blick in den Himmel lohnen.
Über Jahrzehnte unterhielt Fritz Wepper das deutsche Fernsehpublikum - etwa als Harry Klein in der Kultserie «Derrick». Nun ist der Schauspieler mit 82 Jahren gestorben. Ein Porträt.
Seit Wochen liegt der 7-jährige Finn im Wachkoma. Seine Mama weicht ihm nicht mehr von der Seite. Die Familie braucht jetzt jede Hilfe, die sie kriegen kann.
Nach der Abstimmung im Bundesrat ist die Legalisierung von Cannabis beschlossen. Damit wird der Konsum und Besitz von Cannabis bald legal.
Die Münchner U-Bahnen fahren künftig die ganze Nacht lang durch - das hat die Stadt beschlossen. Es soll einen 30-Minuten-Takt geben.
Die Eisenbahnbrücke an der Lindwurmstraße wird neu gebaut - die Arbeiten sollen bis 2028 dauern. Es wird auch Vollsperrungen geben.
In einigen Münchner Restaurants gibt es jetzt Strafgebühren für Gäste, die reserviert haben und nicht erscheinen. Darf man sowas überhaupt?
DESK
Die vorgesehene teilweise Freigabe von Cannabis stößt auf Bedenken - auch in puncto Verkehrssicherheit. Ab wann sollen Sanktionen greifen?
Wiesn und Bier, das gehört zusammen. Aber auch der Joint? In München hält man sich noch bedeckt, wie man mit dem Konsum von Cannabis auf dem Festplatz im Herbst umgehen will.
Von den Toten auferstanden - her mit den Zeichen für das Leben! Die bekanntesten Bräuche rund um Ostern stehen genau dafür.
Am 12. Juni 2024 ist es so weit: Das Fan-Fest findet statt und 90.000 Fans feiern zusammen den Beginn der UEFA EURO 2024.
Weniger als die Hälfte der Deutschen ist christlich. Dennoch gelten an Karfreitag weiterhin Verbote - je nach Bundesland unterschiedlich streng. Das gefällt nicht allen. Wie sehen die Regeln aus?
Hugendubel startet in Zusammenarbeit mit Zeercle eine Rückkaufaktion: Gib einfach dein Buch zurück und erhalte einen Gutschein.
Die Bahnstreiks nehmen in dieser Verhandlungsrunde ein Ende: Die GDL und Deutsche Bahn haben sich geeinigt.