Geflügelpest in München
Geflügelpest-Sicherheitsmaßnahmen: Das sollten Münchner Hundebesitzer jetzt beachten
Stand 14.12.21 - 10:52 Uhr
0
Mit strengen Regeln reagiert das Umweltministerium auf die Ausbreitung der Geflügelpest in Bayern. Seit Oktober breitet sich die Geflügelpest bundesweit aus, bislang sind mehr als 280 Fälle nachgewiesen worden. Für Menschen ist das Virus vom Typ H5N1 nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich.
© Foto: shuttertock
Keine Enten und Gänse füttern
Zum Schutz der Münchner Geflügelhaltungen vor der Geflügelpest werden ab sofort verstärkte Biosicherheitsmaßnahmen für Haus- und Nutzgeflügel in der Landeshauptstadt München angeordnet.
- Anzeige -Die Erkrankung endet vor allem für Geflügel in den meisten Fällen tödlich. Ein Ausbruch der Geflügelpest in einem Betrieb kann somit hohen wirtschaftlichen Schaden nach sich ziehen.
Das solltest du beim Spaziergang in München beachten
Aktuell gilt ein Fütterungsverbot von wildlebenden Wasservögeln. D.h. du darfst bei deinem Spaziergang an den Münchner Gewässern keine Enten oder Gänse füttern.
Für den Menschen ist das Virus nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich. Dennoch sollten tot aufgefundene Vögel nicht angefasst werden. Funde toter Wasservögel können dem städtischen Veterinäramt telefonisch unter 233-36313 gemeldet werden.
Es wird empfohlen Hunde und Katzen an Gewässern, zum Beispiel in den Isarauen, nicht freilaufen zu lassen.
- Anzeige -Geflügelbetriebe in München schützen
Die Anordnungen erfolgen anhand einer für Bayern entwickelten Risikobewertung des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auf Grundlage bundeseinheitlicher Beurteilungskriterien. Durch die konsequente Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen kann der Kontakt zwischen Wildvögeln und Haus- und Nutzgeflügel vermieden und so eine Einschleppung in die Geflügelhaltungen verhindert werden.
Zu den erhöhten Biosicherheitsmaßnahmen zählt besonders, dass Geflügelbestände nicht von betriebsfremden Personen betreten werden, dass das Betreten der Haltungen nur mit betriebseigener Kleidung unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen erfolgt, Nutzgeflügel aus der Haltung nicht entweichen kann, Futter und Einstreu wildvogelsicher gelagert werden, Wildgeflügel nicht gefüttert wird und eine konsequente Schadnagerbekämpfung erfolgt.
Ein besonders hohes Risiko für den Eintrag der Geflügelpest besteht für Betriebe mit möglichem Außenkontakt von gehaltenem Geflügel mit wildlebendem Wassergeflügel. Die Aufstallung von Nutzgeflügel zur Verhinderung des Kontaktes mit wildlebendem Wassergeflügel wird daher – neben einer erhöhten Betriebshygiene – als effektivste Maßnahme zum vorbeugenden Schutz der Nutzgeflügelbestände in der aktuellen Lage angesehen und empfohlen.
Tierhalter sind grundsätzlich aufgefordert, auf mögliche Erkrankungen beim Geflügel zu achten und bei Auffälligkeiten in jedem Fall einen Tierarzt hinzuzuziehen.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Nach dem Anschlag am 13. Februar in München hat die Stadt ein Spendenkonto zugunsten der Opfer eingerichtet. So könnt Ihr helfen.
Das Max-Planck-Institut hat eine Studie veröffentlicht, die bestätigt, dass Menschen, auch wenn sie komplett satt sind, noch ein Dessert essen können. Woran liegt das?
Wie würde der Bundestag aussehen, wenn junge Menschen in Deutschland wählen dürften? Das Ergebnis der U18-Wahlen zeigt es.
Aufgrund von Streckenerneuerung und Stationen-Modernisierung müssen sich die Fahrgäste U-Bahn-Linien U3 und U6 auf Einschränkungen einstellen.
Fünf Tage haben Bahn und EVG am Stück verhandelt - am Ende steht ein neuer Tarifvertrag. Die Beschäftigten bekommen mehr Geld. Aber auch die Fahrgäste profitieren.
Jamal Musiala und der FC Bayern verlängern den bestehenden Vertrag bis 2030 - damit bleibt der heiß umworbene Jungstar in München.
Nach dem mutmaßlichen Anschlag in München gehen Ermittler von einem islamistischen Motiv aus. Die Zahl der Verletzten steigt auf 36 – alle aktuellen Infos hier.
Der Tucherpark wird umgebaut: Es sollen Wohnungen, Büros, Sportangebote und vielleicht sogar eine dritte Eisbachwelle entstehen. Das soll verändert werden.
Am Münchner Hauptbahnhof ist ein Auto am Donnerstagmorgen in eine Menschenmenge gefahren, dabei gab es mehrere Verletzte. Alles, was bis jetzt wissen und was wir nicht wissen, findest du hier.
Der Frühling rückt näher wie auch das Bedürfnis nach dem ein oder anderen Flirt - und so machst du durch kleine Zeichen auf dich aufmerksam - und das in den verschiedensten Ländern
DESK
Drei Münchner Friedhöfe sind von den QR-Code-Aufklebern betroffen! Die Polizei ermittelt momentan auf mögliche Verdächtige.
Immer mehr Bayern fahren über die Grenze nach Österreich, einfach nur, um Flaschen zurückzugeben. Warum ist das lukrativ?
Hier bleibt ihr up to date bei allem, was WhatsApp Neues für euch bereithält. Von neuen Funktionen zu Emojis ist alles dabei!
Seit Freitag wird der Papst in einer Klinik behandelt. Der Vatikan veröffentlicht neue Details zu Franziskus' Gesundheitszustand.
Die Stadt sagt alle großen Faschingsevents nach dem schrecklichen Anschlag vom 13. Februar ab - es fühle sich nicht richtig an, jetzt hemmungslos zu feiern.
Das neue Stellwerk am Ostbahnhof wird getestet. Darum wird der S-Bahnverkehr an drei Wochenenden teilweise eingeschränkt.
Nach dem Raubüberfall auf einen Juwelier im Dezember 2024 fahndet die Polizei jetzt öffentlich nach den Tätern und sucht weiterhin nach Zeugen.