Amerika hat gewählt
Donald Trump wird US-Präsident
Stand 22.12.16 - 15:18 Uhr
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Amerika hat gewählt: Donald Trump wird US-Präsident! Seine Pläne für Amerika und die Welt - hier im Überblick.

© Wikimedia Commons / Gage Skidmore
Abtreibung
Donald Trump hatte sich lange Zeit für die Abtreibung ausgesprochen, mittlerweile ist er dagegen. Nur in drei Situationen will er sie gestatten: bei Vergewaltigungen, bei Inzest und wenn das Leben der Mutter gefährdet ist.
Außenpolitik
In Sachen Außenpolitik ist "America first" die Devise von Trump. Die Sicherheit der USA haben für ihn höchste Priorität. Neben seiner kritischen Haltung gegenüber dem Deal mit dem Iran, der zur Zeit aktiv ist, will er den IS komplett vernichten. Mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin glaubt er gut auszukommen. Wenn sich ein Land von den USA verteidigen lässt, müsste es dafür zahlen. Donald Trump werde von der Politik der "Nationenbildung" und des "Regimewechsels" abrücken, sagteer beim Parteitag. Eine weitere Strategie zielt auf die Zusammenarbeit mit Israel und anderen Verbündeten ab.
Bildung
Diesbezüglich war von Trump bislang wenig zu vernehmen.
Einwanderungspolitik
Trump verfolgt eine rigorose Einwanderungspolitik. Er will eine neue Mauer an der Grenze zu Mexiko errichten – und das Land dafür zahlen lassen. Illegale Einwanderer will er einsperren lassen, bevor sie abgeschoben werden. Auch befürwortet er höhere Strafen, wenn Visa abgelaufen sind. Zudem erklärte er in Cleveland, Flüchtlingen aus Syrien werde die Einreise in die USA verweigert.
Gesundheitswesen
Die Gesundheitsreform von Barack Obama möchte er am liebsten gleich am ersten Tag wieder abschaffen. Donald Trump plädiert für mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen, damit etwa auch kostengünstigere Medikamente auf den Markt kommen. Außerdem glaubt er, dass die Kosten im Gesundheitswesen durch eine Einwanderungsreform sinken würden, weil bislang zu viel Geld für die Versorgung illegaler Einwanderer ausgegeben werde.
Homo-Ehe
Donald Trump ist Gegner der Homo-Ehe. Aber er will Schwule und Lesben im Falle seines Einzugs ins Weiße Haus vor Gewalt schützen, wie er in Cleveland sagte. Er werde Attacken wie jene auf den Schwulenclub "Pulse" in Orlando verhindern.
Kampf gegen Terror
Trump setzt auf Bodentruppen im Kampf gegen den IS und will zugleich die arabischen Länder stärker in die Pflicht nehmen. Er werde die "beste Operation zur Gewinnung von Geheimdienstinformationen der Welt" schaffen, sagte er in Cleveland. Außerdem werde er von der Politik der "Nationenbildung" und des "Regimewechsels" abrücken.
Steuern
Donald Trump: Der Geschäftsmann will eine umfassende Steuerreform – wobei er den Spitzensteuersatz von fast 40 auf 25 Prozent senken will. Auch die Unternehmensteuer soll gesenkt werden – von 35 auf 15 Prozent. Unter seiner Führung würden Amerikaner mit mittleren Einkommen "erhebliche Entlastungen spüren." Aber auch die weniger Verdienenden sollen entlastet werden: Wer weniger als 25.000 Dollar pro Jahr verdient, solle gar keine Steuern zahlen. Wie er das finanzieren will, sagt er nicht. Zudem will er die Zahl der Steuerklassen reduzieren.
Todesstrafe
Der Milliardär befürwortet die Todesstrafe.
Umweltpolitik
An die Erderwärmung glaubt Trump nicht, Klimaschutz ist für ihn nicht so wichtig. Er setzt lieber auf die Förderung heimischen Öls.
Veteranen
Er will sicherstellen, dass die Veteranen, wann und wo immer sie Pflege benötigen, auch erhalten. Dabei spricht er nicht nur von physischen, sondern auch von seelischen Erkrankungen, will mehr Geld in die Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen stecken. Auch soll mehr Geld in die Ausbildung von Veteranen gesteckt werden und Unternehmen Anreize gegeben werden, diese zu beschäftigen. Die zuständigen Dienste will er reformieren.
Waffenrecht und Kriminalitätsbekämpfung
Das Recht der Amerikaner, Waffen zu tragen, darf nach Ansicht Donald Trumps nicht verletzt werden. Statt auf eine Verschärfung von Waffengesetzen setzt er auf den Kampf gegen Kriminalität. Auch spricht er sich dafür aus, dass aus dem Landesrecht ein nationales Recht wird. "Verbrechen und Gewalt" im Land würden mit ihm als Präsident der USA bald der Vergangenheit angehören, erklärte er in Cleveland.
Wirtschaft
Trump setzt auf die heimische Arbeitskraft – und auf Protektionismus. Seiner Ansicht nach ist auch die Konkurrenz aus China Schuld an der Misere auf dem US-Arbeitsmarkt. Daher will er gegen das Land Strafzölle verhängen, aber auch gegen Unternehmen, die ihre Arbeitsplätze lieber ins Ausland verlagern. Die Staatsschulden will er nicht erhöhen.
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