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Fahrrad-Tipps

Fahrrad fit machen für den Frühling

Stand 01.03.23 - 10:10 Uhr

Endlich beginnt der Frühling und immer mehr Fahrräder sind auf der Straße zu sehen. Damit du sicher mit deinem Fahrrad unterwegs bist, haben wir ein paar Tipps für dich.

Fahrrad fit machen für den Frühling
©shutterstock

9 Tipps, wie du dein Fahrrad wieder aufleben lassen kannst

Falls du gerade auch dein verstaubtes Fahrrad aus dem Keller geholt hast, ist es wohl dringend an der Zeit, dass du dich mal wieder so richtig drum kümmerst und es wieder auf Vordermann bringst.

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  1. Bremse

Besonderes Augenmerk verdienen die Bremsen. Vorder- und Hinterradbremse sollten gleichmäßig funktionieren, die Bremshebel müssen leichtgängig sein. Sollte das nicht der Fall sein, ist es gerade bei Scheibenbremsen ratsam, einen Fachhändler aufzusuchen.

  1. Fahrrad waschen

Dein Rad muss natürlich auch gründlich gereinigt werden. Dabei merkst du auch, welche Schrauben klappern und nachgezogen werden müssen.

Dein Fahrrad kannst du hauptsächlich mit etwas Spülmittel (es sollte nicht auf Erdöl basieren) und warmen Wasser reinigen.

Das brauchst du alles:

  • Schwamm
  • Lappen und/oder Tücher
  • alte Zahnbürste
  • Gartenschlauch oder Gießkanne

Bevor du dein Fahrrad sauber machst, ist es sinnvoll, die Reifen vorher abzumontieren. Die kannst du dann getrennt reinigen. Zuerst sind die Ketten deines Fahrrads dran, dazu findest du unter Punkt sechs mehr. Achte hier auf jeden Fall drauf, dass von dem Reiniger für die Ketten nichts an die Bremsscheiben kommt.

Nachdem du dich um die Ketten gekümmert hast, kannst du nun dein Fahrrad mit einer Spülmittellösung einschäumen und das ein paar Minuten einwirken lassen. Anschließend kannst du mit der Zahnbürste den Dreck entfernen, dein Fahrrad vorsichtig abspülen und mit einem Tuch abtrocknen.

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  1. Licht vorne

Sorge dafür, dass du gut gesehen werden kannst: Überprüfe alle Kabel- und Steckverbindungen der gesamten Lichtanlage. Funktioniert ein Licht nicht, eventuell Leuchtmittel wechseln oder eingerostete Kontakte säubern und gerissene Kabel ersetzen. Denke auch daran, den Akku von batteriebetriebenen Lampen vor der ersten Fahrt rechtzeitig aufzuladen.

  1. Licht hinten

Nicht nur von vorne und hinten solltest du sichtbar sein, sondern auch von der Seite. Deshalb muss das Rad über reflektierende weiße Streifen an den Reifen oder in den Speichen verfügen. Hast du diese nicht, müssen alternativ vier gelbe Speichenreflektoren (Katzenaugen) angebracht werden.

  1. Klingel

Außerdem ist wichtig, dass du gehört wirst. Eine Klingel ist Vorschrift, sie sollte gut hörbar sein. Klingel also mal kräftig, um zu testen, ob noch alles funktioniert.

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  1. Fahrradkette

Zuallererst solltest du die fest gewordenen Ölreste und den Schmutz entfernen, bevor du dann einen neuen Schutzfilm für deine Fahrradkette auftragen kannst. Für das Entfernen kannst du entweder ein Tuch oder eine alte Zahnbürste verwenden. Wenn du ein Tuch benutzt, dann lass die Kette so lange durch das saubere Tuch laufen, bis keine Rückstände mehr zu sehen sind.

Wenn der Schmutz doch zu hartnäckig ist, kannst du auch ein entfettendes Mittel benutzen. Dieses solltest du allerdings nur sehr sparsam verwenden.

Achtung: Reinigungsmittel können bei zu reichlicher Anwendung auch die Schmiermittel zwischen den Kettengliedern lösen.

Damit der Schutzfilm nach dem Reinigen wieder erneuert werden kann, gibt es zwei Produkte, die du benutzen kannst: Öl und Wachs.

  • Kettenöl wird auf die Innenseite der Kette aufgetragen, da es sich langsam verteilt
  • Wachs ist aufgrund zugesetzter Lösungsmittel etwas flüssiger und kommt deshalb auf die Außenseite der Kette

Es lohnt sich auch, Kettenreiniger auf dem gesamten Kettenantrieb zu verteilen, um die Ketten sauberzumachen. Lasse den Reiniger am besten fünf Minuten einwirken und spüle ihn dann mit einem Gartenschlauch oder Wasser aus deiner Gießkanne ab.

Übrigens: Unter normalen Bedingungen hält eine Kette zwischen 3000 und 6000 Kilometer. Danach sind Kettenräder und Ritzel so stark abgenutzt, dass sich der Kauf einer neuen lohnt.

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  1. Schaltung

Probiere die Schaltung aus. Alle verfügbaren Gänge sollten sich leicht und einwandfrei schalten lassen. Bei Fehlfunktionen empfiehlt es sich, einen Fachhändler aufzusuchen.

  1. Reifen

Auch die Reifen solltest du dir genau ansehen. Die Mäntel dürfen weder zu abgefahren, noch zu spröde sein. Dies gilt auch für die Reifenflanken. Mit abgefahrenen Reifen rutschst du auf restlichem Rollsplitt, der im Frühjahr oft noch auf den Straßen liegt, schnell aus. Nach der langen Zeit, in der das Fahrrad stand, haben die Pneus wahrscheinlich Luft verloren. Deshalb: Reifendruck kontrollieren und aufpumpen, dann fährst du leichter und sicherer.

Auch deinen Reifen solltest du unbedingt reinigen. Am sinnvollsten ist es, von außen nach innen zu putzen. Widme dich also erst den Naben und Speichen. Diese kannst du mit einem Schwamm oder einer Bürste reinigen. Danach kommen die Felgen dran.

  1. Sitz

Mache eine Sitzprobe: Passt deine Sitzposition noch? Sind Sattel und Lenker richtig eingestellt? Das dient nicht nur deiner Bequemlichkeit und dem Wohlfühlfaktor, sondern auch der Verkehrssicherheit.

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