Hightech gegen Falschparker
1.000 Autos pro Stunde: Neue Scan-Fahrzeuge jagen Falschparker
Stand 08.05.25 - 09:39 Uhr
Falsch geparkt? Dieses Auto erkennt es in Sekunden: In Stuttgart läuft der Test – bald auch in München? So funktioniert das neue Bußgeld-System im Vorbeifahren.

Autofahrer in Straßburg kennen sie schon: Scan-Fahrzeuge im Einsatz gegen Falschparker. (Archivbild) Foto: Michael Evers/dpa
Hightech statt Knöllchen: Diese Fahrzeuge machen jetzt Ernst
Parkt da jemand auf dem Radweg? Hat wirklich jeder ein Parkticket gelöst? Bisher musste das Ordnungsamt das zu Fuß prüfen – jetzt übernimmt das in Stuttgart ein Auto. Genauer gesagt: ein Auto mit Kameras auf dem Dach, das im Vorbeifahren alle parkenden Fahrzeuge scannt. Und: Auch in Bayern könnte das bald Alltag werden.
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So funktioniert das neue Scan-Auto
Ob am Supermarkt, an der Uni oder auf dem Gehweg – das System erkennt in Sekunden:
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Nummernschild
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genauen Standort
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Zeitpunkt der Kontrolle
Die Daten landen direkt in einem digitalen Kontrollsystem. Wurde kein Parkschein bezahlt oder parkt jemand im Halteverbot, wird automatisch ein Verfahren eingeleitet. Wer korrekt parkt, bleibt anonym: Diese Daten werden sofort gelöscht.
Effizienter als jeder Kontrolleur
Was heute ein:e Mitarbeiter:in der Stadt zu Fuß erledigt, macht das Scan-Auto in Rekordzeit:
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bis zu 1.000 Autos pro Stunde
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statt wie bisher ca. 50 zu Fuß
Das spart Personal – und bringt Ordnung in überfüllte Straßen. Städte wie Amsterdam berichten bereits, dass sie die Parkraum-Kontrollkosten halbieren konnten.
Noch kein Knöllchen – aber das kann sich ändern
In Stuttgart ist das System gerade im Testbetrieb rund um die Uni Hohenheim. Ein echtes Knöllchen gibt’s dort noch nicht – aber die klassische Parkraumüberwachung bleibt aktiv. Heißt: Wer falsch steht, kann trotzdem Post kriegen – ganz analog.
Und was bedeutet das für München?
Noch testet nur Baden-Württemberg – auch, weil es dafür eine Gesetzesänderung bedarf, die es so bisher nur dort gibt. Wir haben bei der Stadt München nachgefragt, ob die Scan-Autos auch bei uns eingesetzt werden könnten: Nein, erstmal ist das nicht möglich.
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