Neu: Teen-Accounts bei Instagram kommen
Stand 06.03.25 - 09:17 Uhr
Das wird sich in kommender Zeit für Teenager auf Instagram ändern. Worauf müssen sich 13-18-Jährige einstellen?

©Shutterstock
Das ändert sich für die Sicherheit der Teenager
Das Internet birgt so einige Gefahren für Jugendliche. Eltern können oftmals nicht einschätzen, wie viel Zeit ihre Kinder tatsächlich auf Social Media verbringen, mit wem sie schreiben, welcher Content konsumiert wird und inwiefern ihre Kinder davon negativ beeinflusst werden. Extreme Inhalte könnten psychische Krankheiten wie Essstörungen oder Depressionen triggern. Solchen Gefahren will Instagram entgegenwirken und mit den neuen Teen-Accounts einen speziellen Jugendschutz schaffen.
- Anzeige -Wiesn-Tisch gefällig?
Alle Abonnenten des 95.5 Charivari Newsletters haben die Chance auf einen exklusiven Wiesn-Tisch - mit Essen, Trinken & Fahrgeschäften inklusive. Einfach noch bis 30.09.2025 anmelden - alle Empfänger nehmen automatisch teil!
Diese Neuerungen wird es geben
- Teen-Accounts automatisch privat: Ohne die Zustimmung eines Elternteils können Teenager über keinen öffentlichen Instagram Account verfügen
- Inhalte filtern: Inhalte, die Suizid, Essstörungen oder weitere sensible Themen thematisieren, werden den unter 18-Jährigen nicht mehr angezeigt
- Kommentare: Kommentare, die als beleidigend eingestuft werden, sind für Jugendliche automatisch verborgen
- Private Nachrichten: Teenager können keine privaten Nachrichten von Usern erhalten, mit denen sie nicht vernetzt sind
- Remix & Markierung: Jugendliche können nur von Accounts geremixt, erwähnt oder markiert werden, denen sie selbst folgen
- Zeitlimit-Erinnerung: Nach 60 Minuten App-Nutzung am Tag bekommen die Jugendlichen eine Benachrichtigung die App zu schließen
- Schlafmodus: Zwischen 22 und 07 Uhr ist der Schlafmodus aktiviert. Benachrichtigungen werden in der Zeit stummgeschaltet und auf Direktnachrichten wird automatisch geantwortet
- Elternaufsicht: Wenn die Elternaufsicht eingerichtet ist, bietet sie Eltern verschiedene Möglichkeiten. Zum einen die Profile der User zu sehen, mit denen ihr Kind in den letzten sieben Tagen geschrieben hat, sie können nach einem selbst bestimmten Zeitraum die App für den Rest des Tages für ihr Kind sperren oder eine feste Sperrzeit wählen, in der ihr Kind die App nicht öffnen kann. Zudem haben sie Einsicht in die Feed-Interessensgebiete des Jugendlichen.
Die Wirkung der Neuerungen
Die Instagram-Konten aller 13-18-Jährigen werden in kommender Zeit automatisch auf „privat“ umgestellt. Alle damit einher gehenden Neuerungen werden Schritt für Schritt etabliert, um einen langsamen Gewöhnungsprozess zu gewährleisten.
Die Reglungen treten bei allen schon existierenden Accounts von Usern unter 16 Jahren in Kraft und bei allen in Zukunft neu kreierten Accounts, sind zudem alle Nutzer bis 18 Jahren betroffen. Mit der Zustimmung eines Elternteils können die neuen Regeln für den jeweiligen Jugendlichen individuell gelockert werden. Dazu muss die Elternaufsicht, unter Zustimmung des Kindes, eingerichtet werden. Außerdem muss der verantwortliche Elternteil dafür einen eigenen Instagram-Account besitzen.
Dem Problem, dass Jugendliche bei dieser Altersgrenze schummeln könnten, soll ein Riegel vorgeschoben werden. Junge Nutzer, die plötzlich ihr Alter auf über 18 Jahre korrigieren möchten, müssen laut Antigone Davis, Sicherheitschefin bei Meta, eine Altersverifizierung durchführen. Zudem werden Technologien entwickelt, die Nutzer erkennen sollen, die das falsche Alter angeben.
Der App ist zudem bewusst, dass solche Maßnahmen zum Ausweichen der Nutzer auf andere Social Media Apps führen kann, dennoch ist ihnen der gewährleistete Schutz für die Jugendlichen und die erlangte Kontrolle für die Eltern wichtiger. Der Metakonzern will Teen-Accounts in Zukunft auch auf weiteren Plattformen einführen.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Wenn bald das neue Jugendwort verkündet wird, dürfte es wieder das eine oder andere fragende Gesicht geben. Welche Redewendung wird dieses Jahr gewinnen?
KI trifft Wiesn: Die Medienhäuser testen mit dem BreznBot neue Wege im Journalismus. Was steckt hinter dem digitalen Helfer zum größten Volksfest der Welt?
In den europäischen Nachbarländern sind zahlreiche Streiks im Verkehr angekündigt. Hier erfährst du, wo gestreikt wird.
Am Sonntag zeigt sich der Mond in Bayern als rötlich-brauner «Blutmond». Wo und wann das Himmelsspektakel am besten zu sehen ist – und was das Wetter dazu sagt.
Die Steuererklärung kostet viele Bürger Zeit und Nerven. Was, wenn dies quasi automatisch und per App ginge, mit nur einem Klick? Bayerns Finanzminister will, dass das bald Realität wird - bundesweit.
Wo ihr in den letzten Ferientagen noch Zeit mit euren Kindern verbringen könnt und dabei auch noch Spaß habt, erfahrt ihr hier.
Am Samstag lässt der Glasfaseranbieter „M-net“ 150 Drohnen in den Münchner Nachthimmel aufsteigen - über der Isar für alle zu sehen.
Der berühmte Modedesigner Giorgio Armani ist im Alter von 91 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben.
Am 3. Dezember 2025 kommt Ed Sheeran für eine exklusive Arena-Show in die Olympiahalle. Wie du an Presale- und VVK-Tickets kommst, liest du hier.
Der perfekte Tag im sonnigen München? Hier erfahrt ihr, an welchen Orten ihr die letzten Sommertage genießen könnt.
DESK
Zwischen dem Kreuz Nord und Fröttmaning Süd geht aktuell nichts mehr: Aktivisten protestieren gegen die IAA und sorgen für eine Vollsperrung der A9. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Abkühlung für die Vierbeiner: am Ende der regulären Badesaison werden in München auch in diesem Jahr Badetage für Hunde stattfinden. Im Ungerer- und Dantebad können sich Fiffi und Co. abkühlen.
Beim bayernweiten Warntag schrillen am Donnerstag, 11. September 2025, um 11.00 Uhr die Handys sowie öffentliche Sirenen und Lautsprecheranlagen. Die Behörden testen Systeme, die im Notfall vor Katastrophen warnen sollen.
Künftig soll es mit nur ein paar Klicks erleichtert werden, Online-Einkäufe zu widerrufen. Damit will die Bundesregierung Verbraucher beim Online-Handel schützen.
Die bayrische Landeshauptstadt soll eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung selbstfahrender Autos in Europa spielen.
In Planung ist ein Pilotenprojekt, welches in der Innenstadt einen Fußgängerüberweg sichtbarer und sicherer machen soll.
Der VDA verlängert den Vertrag mit der Messe München. Auch 2027 wird die IAA Mobility in der bayerischen Landeshauptstadt stattfinden.