Coronavirus in Europa
Sommerurlaub: Für diese Urlaubsländer ändern sich die Einreiseregeln
Stand 09.07.21 - 13:43 Uhr
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Die Coronazahlen steigen in Spanien wieder stark an. Die Bundesregierung zieht Konsequenzen und stuft das beliebte Urlaubsland nun komplett als Risikogebiet ein - inklusive der Kanaren und Mallorca.
Maske am Strand: Auch 2021 steht der Sommerurlaub – wie hier auf Mallorca – ganz im Zeichen der Pandemie. Foto: Clara Margais/dpa
Ganz Spanien jetzt Corona-Risikogebiet
Berlin/Madrid (dpa) – Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung am Sonntag ganz Spanien und damit auch Mallorca und die Kanaren als Risikogebiet ein. Das gab das Robert Koch-Institut bekannt.
- Anzeige -Das bedeutet, dass das Auswärtige Amt mitten in den Sommerferien wieder von touristischen Reisen in das beliebteste Urlaubsland der Deutschen abraten wird.
Die ebenfalls sehr beliebte Urlaubsinsel Zypern wird ab Sonntag als Hochinzidenzgebiet mit besonders hohen Infektionszahlen eingestuft.Â
Das Robert Koch-Institut veröffentlicht jeden Freitag die neuen Corona-Einstufungen der Bundesregierung für das Ausland. Die endgültige Entscheidung der zuständigen Ministerien für Gesundheit, Inneres und Auswärtiges fällt in der Regel kurz vorher.
Drastisch steigende Zahlen in Spanien
In Spanien waren die Infektionszahlen in den letzten Wochen drastisch gestiegen. Bisher gelten aber erst 6 der 17 spanischen Regionen – darunter die Urlaubsgebiete Katalonien und Andalusien – sowie die Exklave Ceuta in Nordafrika als Risikogebiete. Die Balearen mit der beliebten Urlaubsinsel Mallorca sowie die Kanaren zählen noch nicht dazu.
Als Risikogebiete werden Länder und Regionen eingestuft, in denen die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) über 50 liegen. Es ist die niedrigste von drei Risikostufen.
Was bedeutet das für den Urlaub?
Für Urlauber ergeben sich durch eine solche Einstufung keine praktischen Folgen, sofern sie mit dem Flugzeug unterwegs sind. Dann müssen sie vor dem Abflug ohnehin ein negatives Testergebnis, einen Impf- oder Genesenennachweis vorlegen und bei Einreise in Deutschland dann auch nicht in Quarantäne.
Anders ist es bei den Hochinzidenzgebieten, wie Zypern. Wer aus einer solchen Region zurückkehrt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne, kann sie aber durch einen negativen Test nach fünf Tagen verkürzen.
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