Shutdown in Italien
Italien schließt alle Geschäfte und Restaurants
Stand 12.03.20 - 00:08 Uhr
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Die Zahl der Infizierten steigt in Italien unaufhörlich. Die bisherigen Sperrmaßnahmen greifen nicht. Daher folgt nun ein weiterer Schritt. Die den Italienern heiligen Kaffeebars und Restaurants müssen schließen. Auch Geschäfte und Unternehmen sind dran.
Italien schließt wegen Covid-19 alle Geschäfte und Restaurants. Foto: Claudio Furlan/Lapresse/LaPresse/dpa
Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) muss verlangsamt werden
Rom (dpa) – Italien ordnet weitere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus an und schließt Bars und Restaurants sowie fast alle Geschäfte.
- Anzeige -Nur Lebensmittelläden und Apotheken seien weiter geöffnet, erklärte Premierminister Giuseppe Conte. Alle nicht notwendigen Geschäftsaktivitäten müssten eingestellt werden. Alle Unternehmensabteilungen, die nicht für die Produktion unverzichtbar seien, müssten schließen.
Umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung
Italien kämpft mit drastischen Mitteln gegen die Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2. Das ganze Land gilt als Sperrzone, frei bewegen dürfen sich die 60 Millionen Menschen nicht mehr. Bisher waren aber Bars und Restaurants zu eingeschränkten Zeiten noch geöffnet, auch Boutiquen oder andere Geschäfte. Ein Ansturm auf Supermärkte sei auch jetzt nicht nötig, da die Versorgung garantiert würde, sagte Conte. In den kommenden zwei Wochen werde sich zeigen, ob die Maßnahmen die Epidemie eindämmen.
«Erst vor wenigen Tagen habe ich euch gebeten, eure Gewohnheiten zu ändern und zuhause zu bleiben», sagte Conte in seiner Videobotschaft. «Ich war mir bewusst, dass dies ein erster Schritt war und nicht der letzte sein würde. Es ist Zeit, einen weiteren Schritt zu machen.»
Italienische Krankenhäuser sind wegen des Coronavirus am Limit
Trotz aller Maßnahmen breitet sich das Virus weiter aus. Die Krankenhäuser vor allem in der besonders betroffenen Region Lombardei sind am Limit. Insgesamt haben sich nach offizieller Statistik in Italien mehr als 12.400 Menschen mit dem Virus infiziert, mehr als 820 sind gestorben. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus.
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