Mobilität
Studie der TUM: Alkohol als Hauptursache für Großteil der E-Scooter-Unfälle in München
Stand 20.05.25 - 10:11 Uhr
Eine neue Studie belegt, dass der Großteil der Unfälle mit E-Scooter auf Alkohol zurückzuführen ist. Experten fordern jetzt konkrete Maßnahmen dagegen.
©shutterstock
Nachtfahrten und Alkohol als Hauptursachen
E-Scooter sind fester Bestandteil des Münchner Stadtbildes. Doch die Unfallgefahr ist hoch, besonders nachts und unter Alkoholeinfluss. Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München (TUM) zeigt alarmierende Ergebnisse: Zwischen 18 Uhr und 6 Uhr morgens passieren die meisten Unfälle, oft am Wochenende.
- Anzeige -Die Analyse der TUM, basierend auf 538 Unfallfällen, offenbart: Jüngere Männer sind häufiger involviert. Im Vergleich zu Fahrradunfällen sind E-Scooter-Fahrer im Schnitt zehn Jahre jünger.
Alkohol als zentrales Unfallrisiko
Alkohol spielt bei schweren Unfällen mit E-Scootern eine entscheidende Rolle. Zwei Drittel der Verunfallten hatten Alkohol im Blut, bei 35 Prozent lag der Wert über dem gesetzlichen Grenzwert. E-Scooter-Fahrer sind damit deutlich häufiger alkoholisiert als Fahrradfahrer.
Die Forscher schlagen technische Lösungen vor, um Unfälle zu reduzieren. Leih-E-Scooter könnten mit digitalen Schutzmaßnahmen ausgestattet werden, um die Verfügbarkeit nachts einzuschränken oder die Geschwindigkeit zu drosseln. Auch Reaktionstests vor Fahrtantritt könnten helfen, alkoholisiertes Fahren zu verhindern.
Aufklärung und internationale Vorbilder
Neben technischen Maßnahmen fordern die Experten verstärkte Aufklärungskampagnen. Als Vorbilder dienen internationale Maßnahmen wie die Helmpflicht in Australien oder nächtliche Fahrverbote in Oslo.
Die Studie zeigt: Um die Sicherheit zu erhöhen, sind sowohl technische als auch aufklärende Maßnahmen unerlässlich. München sollte hier proaktiv handeln, um das Unfallrisiko zu minimieren.
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