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Olympiapark München

Nächster Schritt: Olympiapark soll Weltkulturerbe werden

Stand 24.07.19 - 15:05 Uhr

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Die Bewerbung des Münchner Olympiaparks als Weltkulturerbe hat die nächste Stufe erreicht. So lange dauert es noch, bis der Antrag abgelehnt oder genehmigt werden kann.

Nächster Schritt: Olympiapark soll Weltkulturerbe werden

Der Olympiapark wäre Münchens erstes Weltkulturerbe

Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hat OB Dieter Reiter beauftragt, eine Vorbewerbung beim Bayerischen Wissenschaftsministerium einzureichen. Damit rückt das Bewerbungsverfahren in die nächste Phase. Wie es dann weitergeht, erfährst du hier.

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So geht es jetzt weiter

Nach der Begutachtung durch das Wissenschaftsministerium entscheidet letzten Endes die Kultusministerkonferenz, ob der Olympiapark auf die deutsche Vorschlagsliste für ein UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen werden soll. 

Ob die Bewerbung erfolgreich ist, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen: die deutsche Bewerbungsliste auf ein Anrecht als Weltkulturerbe ist momentan geschlossen und muss erst abgearbeitet werden.

Bis 2023 muss der Münchner Antrag ausgearbeitet sein, dann hat der Olympiapark gute Chancen auf die Liste aufgenommen zu werden. Dann kann ein Jahr später, 2024, final die UNESCO entscheiden, ob der Olympiapark als Weltkulturerbe anerkannt wird. Dass sich der Park "Weltkulturerbe" nennen darf dauert daher wahrscheinlich noch bis 2025.

Die Stadt hat für die Bewerbung eine halbe Million Euro zur Verfügung gestellt. Damit sollen, um die Bewerbung vorzubereiten, unter anderem Dienstleistungen wie Gutachten finanziert werden.  

Die Chancen des Münchner Olympiaparks, als Welterbe geadelt zu werden, stehen gut: Bislang gibt es nur wenige Sportdenkmäler. Der Titel "UNESCO-Welterbe" soll das kulturelle Erbe der Stätten schützen, aber auch deren Bedeutung hervorheben.

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Denkmalrechtlich geschützt sind die Bauten im Park bereits seit Ende der 90-er Jahre. Mit dem Titel "Weltkulturerbe" möchten die Stadt und der Park vor allem dessen ideellen Wert hervorheben. Erbaut auf den Trümmern des Zweiten Weltkrieges beherbergt dieser heute jährlich hunderte Veranstaltungen und ist Treffpunkt für Groß und Klein.

Die Bedenken mancher Kritiker, der Titel werde eine "Musealisierung" des Parks veranlassen, teilt die Stadt nicht. Es werden wie gewohnt nach wie vor Konzerte, Festivals und Veranstaltungen im Park stattfinden. Laut der Geschäftsführerin des Parks soll dieser ein "lebendiges Erbe" bleiben.

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DESK

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