Energiepreise
Staatliche Unterstützung beim Heizen beantragen und weitere Spartipps
Stand 15.05.23 - 14:32 Uhr
Alles wird teurer. Gerade jetzt lohnt es sich, auf seinen Energieverbrauch zu achten. Wie dir das ganz einfach gelingt, findest du hier.
©shutterstock
So wird das Heizen für deinen Geldbeutel erträglicher
Aktuell wird alles teurer, allem voran die Preise von Strom und Energie. Wirtschaftsminister Habeck hat bereits die Bürger Deutschlands dazu aufgefordert, möglichst zu sparen.
- Anzeige -Jetzt ist das Hilfsprogramm des bayerischen Sozialministeriums gestartet. Haushalte, die mit Öl oder Pellets heizen, können Unterstützung beantragen. Antragsteller müssen nachweisen, dass Energieträger wie Heizöl, Flüssiggas oder Pellets zwischen 1. Januar und 1. Dezember 2022 geliefert oder bestellt wurden – sie müssen bis 31. März 2023 geliefert worden sein. Alle Infos dazu findest du hier.
Mit einigen Kniffen kannst du auch bei dir zu Hause Energie sparen, auch beim Heizen.
Wärmefonds der Stadt starten
Seit Montag, 16. Januar, können einkommensschwache Münchner Unterstützung über den Wärmefonds der Stadtwerke München beantragen. Einen Antrag stellen können Personen, die Wohngeld oder Kinderzuschlag beziehen, einen grauen München-Pass besitzen oder ein monatliches Nettoeinkommen haben, das unter der Münchner Armutsgefährdungsschwelle liegt. Ebenso können Menschen einen Antrag stellen, die BaföG oder BAB beziehen und einen eigenen Haushalt führen.
Die Armutsgefährdungsschwelle liegt beispielsweise für einen Ein-Personenhaushalt bei 1.540 Euro netto, für einen Zwei-Personenhaushalt bei 2.310 Euro netto und für eine Familie mit einem Kind unter 14 Jahren bei 2.770 Euro netto. Keinen Anspruch auf Mittel aus dem Wärmefonds haben Personen, die Bürgergeld, Sozialhilfe nach dem Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhalten.
Für telefonische Auskünfte steht die Energieberatungshotline der Diakonie München und Oberbayern zur Verfügung. Diese ist unter der Telefonnummer 126991-5150 von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr erreichbar (nicht an Feiertagen). Wo und wann konkret die Antragstellungen jeweils möglich sind, ist auf waermefonds.de/anlaufstellen oder über die Hotline zu erfahren.
Nicht mit gekippten Fenstern lüften
Sehr viel Geld und Energie kannst du sparen, wenn du deine Fenster nicht ständig gekippt hast. Die Wände drumherum kühlen aus und entziehen dem Zimmer so Wärme.
Wenn du heizt, solltest du also lieber für ein paar Minuten vernünftig Stoßlüften. So wird auch effektiver Luft ausgetauscht.
Tipps für Heizsysteme
Bei deinen Heizkörpern kannst du eine Menge Energie und Kosten sparen. Zum einen solltest du dafür sorgen, dass deine Heizungen frei stehen und nicht blockiert werden, damit die warme Luft vernünftig in den Raum gelangt.
Zum anderen solltest du deine Heizkörper regelmäßig entlüften. Tust du das nicht, sammelt sich alte Luft in den Leitungen, die die Wärmezirkulation blockiert. Mit einem Vierkantschlüssel kannst du diese Luft herauslassen.
- Anzeige -Wärmeregelung
Beim Heizen kannst du mit einer einfachen Methode nochmal mehr sparen: Drehe die Temperatur einfach ein wenig runter. Klingt banal, bringt aber sehr viel.
Das Umweltbundesamt empfiehlt etwa 20 Grad Raumtemperatur tagsüber in Wohnräumen, in der Küche 18 Grad, im Schlafzimmer 17. Drehst du alles ein bisschen runter, kannst du laut Berechnungen von co2online bis zu 100 Euro pro Jahren sparen.
Kochen mit Deckel
Ein wenig Energie kannst du sparen, wenn du beim Kochen immer den passenden Deckel nutzt – und mit Restwärme kochst.
Schalte Ofen oder Herd einfach ein paar Minuten früher als üblich aus. Deine Mahlzeiten werden auch mit der Restwärme fertig.- Anzeige -
Ecoprogramme der Elektrogeräte
Moderne Spül- und Waschmaschinen haben mittlerweile spezielle, umweltschonende Programme. Nutze diese, um noch mehr Strom und Wasser zu sparen. Dein Geldbeutel wird es dir danken, die Natur ebenso.
Elektrogeräte ausschalten
Elektrogeräte verbrauchen im Standby Strom. Nicht viel, aber es ist trotzdem empfehlenswert, Geräte vom Strom zu trennen, die du nicht nutzt. So schaltest du heimliche Stromfresser ab.
Energiekostenmesser
Energiekostenmesser sind kleine Geräte, die in die Steckdose gesteckt werden und einen weiteren Steckdosenplatz haben. Das Gerät ermittelt den Stromverbrauch deiner Geräte. Wenn deine Geräte hohe Kosten verursachen, wäre es eine Überlegung wert, ob du dir nicht ein effizienteres Model kaufst, um deine Stromkosten zu senken.
- Anzeige -Strom sparen im Haushalt
Kühlen
- Keine warmen Gerichte in den Kühlschrank stellen
Kochen
- Vorheizen vom Backofen vermeiden und die Restwärme nutzen
- Mit Schnellkochtopf kochen
Badezimmer
- Sparduschkopf verwenden
Elektrogeräte
- Ladegeräte nicht in der Steckdose lassen
- Computer und Laptops ausschalten und nicht im Standby-Modus lassen
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