Das Münchner Tarifsystem soll einfacher werden
MVV prüft Überarbeitung des Tarifsystems
Stand 22.12.16 - 15:10 Uhr
0
Stempelkarte und Tarife wälzen adé! In München könnte bald ein System ähnlich der Oyster Card in London eingeführt werden. Die MVV prüft ein entsprechendes Pilotprojekt.
© MVV
Die MVV prüft eine neue Preisgestaltung der Tickets. Eine kleine Karte in der Hosentasche könnte bald ausreichen, um den MVV zu benutzen. Vorbild ist das System der Oyster Card in London. Allerdings sollen Fahrgäste nicht manuell ein- und auschecken müssen, sondern einfach nur an einer Sperre vorbeigehen.
Neue Preisgestaltung per Entfernungstarif
Das Ein- und Aussteigen könnte per Karte, die der Fahrgast mitführt, automatisch registriert werden. Das Entwerten vorab gekaufter Tickets wäre somit hinfällig. Weiterer Vorteil: ein "Entfernungstarif". Nur die zurückgelegte Entfernung müsste gezahlt werden, wobei die Häufigkeit der Fahrten den Preis bestimmt.
Umrüstung in Millionenhöhe notwendig
Beschlossen ist diese Art des Tarifsystems allerdings noch nicht. Zwar wäre ein entsprechendes Modell für die Fahrgäste relativ unkompliziert. Die MVV aber müsste Fahrzeuge und Stationen entsprechend technisch umrüsten. Kostenpunkt: schätzungsweise 100 Millionen Euro! Zudem wären die Einnahmen durch monatliche Fahrgastbeiträge für den MVV anders als bei den heutigen Zeitkarten schwankend und daher unkalkulierbar. Noch gilt das Vorhaben deshalb als Pilotprojekt.
Spezialangebote für Jugendliche, Senioren und sozial Schwache
Wesentich wahrscheinlicher ist die Umsetzung von Spezialtickets für Jugendliche, Senioren und sozial Schwache. Derzeit wird eine stark verbilligte Jugendkarte geprüft, mit der diese nur einen Euro pro Tag – als 365 Euro im Jahr – für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zahlen müssen. Zudem sollen Preissprünge an den Zonengrenzen ausgemerzt werden.
Langfristig möchte die MVV das modernste Tarifssytems Europas hervorbringen.
Mehr Beiträge und Themen
Ein Auto fährt in der Münchner Innenstadt in eine Haltestelle. Mehrere Menschen werden verletzt. Der Rettungsdienst ist im Großeinsatz. Die Tramlinien 16 und 17 werden umgeleitet.
Der Frühling ist da - und damit auch die Lust vieler, draußen Zeit zu verbringen. Eine Echtzeit-Karte zeigt, welche Cafés und Restaurants gerade Sonnenplätze haben.
Merz ist Kanzler! Nach dem gescheiterten Wahlgang am Morgen hat es für Merz beim zweiten Anlauf gereicht.
Oktoberfest 2025: Stadt München macht’s möglich – mehr reservierbare Plätze für echte Münchner! Doch für das Herzkasperlzelt bleibt erneut kein Platz auf der Oidn Wiesn.
Friedrich Merz ist im Bundestag durchgefallen – zu wenige Stimmen im ersten Wahlgang. Was jetzt passiert – und warum Scholz erstmal im Amt bleibt.
Das neue Kabinett Merz füllt sich: CDU und CSU haben ihre Minister für eine zukünftige Regierung bekanntgegeben.
Die SPD hat lange gerungen. Kurz vor der geplanten Kanzlerwahl steht aber das Personaltableau.
Nach einem Jahr ohne Titel ist der FC Bayern München wieder Deutscher Meister! Die Meisterschaft kann ihnen nach dem Sieg in Leipzig nicht mehr genommen werden.
Am 5. Mai startet die BladeNight in eine neue Saison in München - ab dann bis zum 15. September kannst du mit anderen passionierten Rollschuhfahrern durch die Stadt düsen.
Seit ihrer Gründung vor zwölf Jahren ist die AfD nach Einschätzung des Verfassungsschutzes kontinuierlich weiter nach rechts gerückt. Inzwischen sei klar: Die Partei ist extremistisch.
DESK
Teure Meisterfeier auf dem Marienplatz: Die Linke fordert, dass der FC Bayern künftig selbst zahlt – und nicht mehr die Stadt München.
"Habemus Papam" - heißt es vom Balkon des Petersdom! US-Kardinal Robert Francis Prevost ist Papst Leo XIV.
Was, wenn man die Titanic nicht nur sehen, sondern erleben könnte? Die immersive Ausstellung „Die Legende der Titanic“ bringt das berühmte Schiff mit modernster Technik und ergreifender Inszenierung direkt nach München.
Am nächsten Wochenende stehen in München wieder Bauarbeiten an. Betroffen ist die S-Bahn-Stammstrecke. Dann heißt es: Bus statt Bahn und Fahrplanänderungen.
Wiggensbach, Kirchdorf, Lindau – und jetzt Schwabmünchen: Die Penis-Skulpturen aus Holz sind das kurioseste Freinacht-Phänomen 2025.
Falsch geparkt? Dieses Auto erkennt es in Sekunden: In Stuttgart läuft der Test – bald auch in München? So funktioniert das neue Bußgeld-System im Vorbeifahren.
Erlebe den neuen Musikwettbewerb "A Liad für d’Wiesn" beim Oktoberfest. Reiche deinen Song ein und rocke die Wiesn!