Ausspekuliert
Groß-Demo gegen Mietpreise in München
Stand 19.09.18 - 17:18 Uhr
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Unter dem Motto AUSSPEKULIERT geht München am 15. September auf die Straße und steht für bezahlbares Wohnen und gegen soziale Ausgrenzung ein! Alle Infos zur Großdemonstration.

Für bezahlbares Wohnen und gegen soziale Ausgrenzung
Wohnen in München ist teuer. Diese Erkenntnis ist kein Geheimnis. Durch die immer steigenden Mietpreise, Luxussanierungen und die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen werden viele Menschen aus ihren Wohnungen verdrängt und verlieren dadurch ihre Lebensgrundlage.
- Anzeige -Eine geplante Groß-Demo möchte genau darauf aufmerksam machen. Demonstriert wird gegen Investoren, bestehende Gesetze und die derzeitige Wohnungspolitik. Laut den Veranstaltern richtet sich die Kundgebung an die allgemeine Politik – mit der Forderung, dass die Politiker endlich aktiv gegen die Mietverhältnisse vorgehen sollen. Unter dem Motto #ausspekuliert stehen die Demonstranten dabei „Für bezahlbares Wohnen und eine bunte Stadt“ sowie „Gegen Mietwucher und soziale Ausgrenzung“ ein.
Die Demo startet am Mariahilfplatz
Die Kundgebung findet am 15. September ab 14 Uhr statt. Start der Demonstration ist der Mariahilfplatz, anschließend führt der Protestmarsch über die Bellevue di Monaco, den Isartor Platz und die Maximilianstraße. Um ca. 17 Uhr wird die Demo schließlich am Geschwister-Scholl-Platz zu Ende sein.
Symbolisch findet der Auszug der Bürger damit genau eine Woche vor dem Einzug der Wiesnwirte auf das Oktoberfest statt. Die Teilnehmer werden dazu aufgerufen, in ihrer Arbeitskleidung zu erscheinen. Vor allem diejenigen Berufsgruppen, die in jeder Stadt dringend benötigt werden, die sich aber mit ihrem Gehalt die hohen Mietpreise und somit das Leben in der Stadt nicht leisten können. Symbolisch soll dies darstellen, wie grau die Stadt wäre, wenn all diejenigen nicht mehr in München leben könnten.
#ausgehetzt-Demo als Vorbild
Die Groß-Demo wird übrigens veranstaltet von dem Münchner Mieterstammtisch. Dieser wurde im Juni 2018 von drei Mietergemeinschaften gegründet. Mittlerweile treffen sich monatlich rund 70 Teilnehmer, um über die bestehenden Mietverhältnisse und mögliche Verbesserungen zu diskutieren.
Vorbild der Kundgebung ist die #ausgehetzt-Demo, die am 22. Juli in München stattfand. Damals gingen zwischen 25.000 (laut Polizei) und 50.000 (laut Veranstalter) Münchner auf die Straße, um gegen Ausländerfeindlichkeit und rechtspopulistische Hetze zu demonstrieren. Damit ist die #ausspekuliert-Demo bereits die zweite Groß-Demo in München innerhalb kurzer Zeit.
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