Öffentlicher Nahverkehr
MVG-Streik: Infos zur aktuellen Betriebslage
Stand 29.09.20 - 18:06 Uhr
0
Münchner aufgepasst: Am 29. September 2020 wird die MVG bestreikt. Bus, Tram, U-Bahn und S-Bahn - welche öffentlichen Verkehrsmittel fahren und welche nicht, die aktuelle Betriebslage gibt es hier im Überblick.
Foto: MVG
Keine U-Bahnen am Dienstag
Wer am Dienstag (29. September 2020) im öffentlichen Nahverkehr in München unterwegs ist, muss sich auf enorme Behinderungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi sowie dbb beamtenbund und tarifunion haben bundesweit zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen – auch die MVG-Mitarbeiter. In München ist aus diesem Grund am Dienstag bis 18 Uhr kein U-Bahn-Betrieb möglich. Auch bei Bus und Tram kommt es zu erheblichen Einschränkungen.
- Anzeige -+++ Streik bei der MVG seit 18 Uhr beendet – Aktuelle Betriebslage (Stand: 29.09.2020, 18.00 Uhr): +++
Der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi bei der MVG ist seit 18:00 Uhr beendet. Es wird jedoch noch längere Zeit dauern, bis U-Bahnen, Trambahnen und Busse wieder vollständig im Fahrplan laufen.
U-Bahn: Betrieb wird wieder aufgenommen
Die U-Bahn hat ihren Betrieb eingeschränkt wieder aufgenommen. Allerdings fahren aktuell erst einzelne Züge. Deshalb kommt es noch zu deutlichen Taktlücken. Die U7 entfällt.
Tram: Einsatz nach Verfügbarkeit
Betrieb auf den Linien 16, 17, 19, 25 und 27 (ca. alle 10 bis 20 Min.). Alle übrigen Linien nehmen sukzessive ihren Betrieb auf. Anfangs sind jedoch nur einzelne Fahrzeuge unterwegs.
- Anzeige -Bus: Jedes zweite Fahrzeug auf Linie
Alle Linien verkehren zumeist in einem 20-Minuten-Takt. Durch weitere ausrückende Fahrzeuge wird der Takt auf zahlreichen Linien erhöht.
Die S-Bahn fährt
Ein sicheres Verkehrsmittel, auf das sich Pendler auch bei Streik der MVG verlassen können, ist die S-Bahn (Betreiber: Deutsche Bahn AG). Bei den Mitarbeitern der S-Bahn gilt nämlich ein anderer Tarifvertrag, deshalb wird dort nicht mitgestreikt.
Auch der MVV-Regionalbusverkehr ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht betroffen.
- Anzeige -Bundesweite Tarifregelung gefordert
Mit dem Streik möchten die Gewerkschaften einen bundesweiten Tarifvertrag für rund 87 000 Beschäftigte im ÖPNV durchzusetzen. Die Arbeitgeber stünden demnach einer solchen einheitlichen Regelung bislang ablehnend gegenüber.
Zwar gehört der ÖPNV zum öffentlichen Dienst, doch mit den dort derzeit ebenfalls laufenden Tarifverhandlungen haben die Forderungen nichts zu tun. Es handelt sich beim ÖPNV um Spartentarifverträge. Weil diese sich aus Sicht der Gewerkschaft im Laufe der Jahre in den einzelnen Ländern auseinander entwickelt haben, möchte Verdi sie nun durch eine bundesweite Regelung ergänzen.
Bereits im vergangenen Jahr war es in München zu einem Streik im ÖPNV gekommen. Stundenlang fuhren keine U-Bahnen, der Verkehr bei Bus und Tram war stark eingeschränkt.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Ein Auto fährt in der Münchner Innenstadt in eine Haltestelle. Mehrere Menschen werden verletzt. Der Rettungsdienst ist im Großeinsatz. Die Tramlinien 16 und 17 werden umgeleitet.
Der Frühling ist da - und damit auch die Lust vieler, draußen Zeit zu verbringen. Eine Echtzeit-Karte zeigt, welche Cafés und Restaurants gerade Sonnenplätze haben.
Merz ist Kanzler! Nach dem gescheiterten Wahlgang am Morgen hat es für Merz beim zweiten Anlauf gereicht.
Oktoberfest 2025: Stadt München macht’s möglich – mehr reservierbare Plätze für echte Münchner! Doch für das Herzkasperlzelt bleibt erneut kein Platz auf der Oidn Wiesn.
Friedrich Merz ist im Bundestag durchgefallen – zu wenige Stimmen im ersten Wahlgang. Was jetzt passiert – und warum Scholz erstmal im Amt bleibt.
Das neue Kabinett Merz füllt sich: CDU und CSU haben ihre Minister für eine zukünftige Regierung bekanntgegeben.
Die SPD hat lange gerungen. Kurz vor der geplanten Kanzlerwahl steht aber das Personaltableau.
Nach einem Jahr ohne Titel ist der FC Bayern München wieder Deutscher Meister! Die Meisterschaft kann ihnen nach dem Sieg in Leipzig nicht mehr genommen werden.
Am 5. Mai startet die BladeNight in eine neue Saison in München - ab dann bis zum 15. September kannst du mit anderen passionierten Rollschuhfahrern durch die Stadt düsen.
Seit ihrer Gründung vor zwölf Jahren ist die AfD nach Einschätzung des Verfassungsschutzes kontinuierlich weiter nach rechts gerückt. Inzwischen sei klar: Die Partei ist extremistisch.
DESK
Teure Meisterfeier auf dem Marienplatz: Die Linke fordert, dass der FC Bayern künftig selbst zahlt – und nicht mehr die Stadt München.
"Habemus Papam" - heißt es vom Balkon des Petersdom! US-Kardinal Robert Francis Prevost ist Papst Leo XIV.
Was, wenn man die Titanic nicht nur sehen, sondern erleben könnte? Die immersive Ausstellung „Die Legende der Titanic“ bringt das berühmte Schiff mit modernster Technik und ergreifender Inszenierung direkt nach München.
Am nächsten Wochenende stehen in München wieder Bauarbeiten an. Betroffen ist die S-Bahn-Stammstrecke. Dann heißt es: Bus statt Bahn und Fahrplanänderungen.
Wiggensbach, Kirchdorf, Lindau – und jetzt Schwabmünchen: Die Penis-Skulpturen aus Holz sind das kurioseste Freinacht-Phänomen 2025.
Falsch geparkt? Dieses Auto erkennt es in Sekunden: In Stuttgart läuft der Test – bald auch in München? So funktioniert das neue Bußgeld-System im Vorbeifahren.
Erlebe den neuen Musikwettbewerb "A Liad für d’Wiesn" beim Oktoberfest. Reiche deinen Song ein und rocke die Wiesn!