Coronavirus in Bayern
Söder verkündet Verlängerung der Maßnahmen bis 19. April
Stand 30.03.20 - 14:40 Uhr
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Markus Söder verkündet mit Blick auf die Infektionszahlen in Bayern, dass die Maßnahmen zur Coronavirus-Bekämpfung bis zum 19. April verlängert werden. Hier die Details seiner Rede im Überblick - auch zum nachhören.
"Wir müssen weiter durchhalten"
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat am Montagmittag verkündet, dass die ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise verlängert aber vorerst nicht verschärft werden.
- Anzeige -Ein Blick auf die aktuellen Infektionszahlen gebe keinen Anlass für ein Ende der Maßnahmen. Stand heute gibt es in Bayern 14.437 Fälle, das sind 1.074 Fälle mehr als gestern. Die Zahl der Toten ist in Bayern auf 133 gestiegen.
Maßnahmen zeigen erste Wirkung
Das Coronavirus verbreitet sich in Bayern und auch deutschlandweit immer noch schnell und auch immer noch expotentiell allerdings sei ein leichter Trend erkennbar, der Hoffnung macht. Die Fallzahlen haben sich zu beginn der Maßnahmen alle 2,8 tage verdoppelt – inzwischen ist das "erst" alle fünf Tage der Fall.
Bereits jetzt gibt es in Bayern durch die Maßnahmen, Berechnungen zufolge rund 5.000 Fälle weniger. Deshalb ist es so wichtig, weiter zu machen, betont Söder.
"Wer zu früh aufsteht, riskiert einen schlimmen Rückfall"
Die bisherigen Bestimmungen bleiben deshalb bis zum 19. April gültig:
Was bleibt weiterhin erlaubt, was wird untersagt?
- Gänge zur Arbeit, mit Mindestabstand zu anderen Menschen
- Medizinische Versorgung wie Arztbesuche (Physiotherapeuten nur im Notdienst. Logopäden etc müssen schließen)
- Spaziergänge sind nurmehr alleine oder im Familienverbund erlaubt – alles in Gruppen ist untersagt.
- Gastronomie bleibt weiter grundlegend geschlossen, nur To-Go und Drive-In sind erlaubt
- Alten- und Pflegeheime sowie Krankenhäuser erhalten nur noch im Sterbefall Besuchsrechte (Ausnahmen gibt es weiterhin für Eltern kranker Kinder oder für werdende Eltern)
Gesundheitssystem wird weiter hoch gefahren
Die Testkapazität wird in Bayern in den nächsten Wochen weiter hochgefahren, um mehr Personen testen und so die Infektionsketten besser nachvollziehen zu können. Außerdem wird das Personal in den Gesundheitsämter auf 3.000 aufgebaut. Dies soll eine dauerhafte Nachverfolgung von Kontaktpersonen und Infizierten in den nächsten Monaten ermöglichen.
Hier die komplette Pressekonferenz vom 30.03.2020 mit Markus Söder nochmal anhören:
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