Coronakrise- so geht es weiter
Bayern hebt Ausgangsbeschränkung auf und erlaubt Familienbesuche
Stand 05.05.20 - 21:35 Uhr
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Ministerpräsident Markus Söder hat am Dienstag, 5. Mai, das weitere Vorgehen in der Corona-Krise für Bayern bekanntgegeben. Die Ausgangsbeschränkungen werden aufgehoben, Familienbesuche werden möglich. So sieht der Fahrplan für die kommenden Wochen aus.
Foto: Bayerische Staatsregierung
Markus Söder verkündet weitere Lockerungen für Bayern
Aufgrund der positiven Entwicklungen der Corona-Fallzahlen in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder die Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen ab dem 6. Mai für Bayern verkündet. Außerdem sollen weitere Lockerungen schrittweise und in Stufen mit Sicherheitsauflagen folgen. So sieht der Plan für Bayern bis Pfingsten aus.
- Anzeige -Das ist der neue Weg für Bayern im Mai in der Corona-Krise
Die Experten sagen: ein vorsichtiges Öffnen ist möglich. Entscheidungsgrundlagen sind die Zahlen des Infektionsgeschehens. Corona scheint derzeit unter Kontrolle zu sein – nur noch 0,4 Prozent Wachstumsrate an neuen Corona-Fällen gäbe es derzeit laut RKI. Derzeit sind es um die 6400 aktuell Infizierte in Bayern.
[MD_Portal_Script ScriptID="9217250" location="leftALone"]+++ Liste: Alle Termine für die Lockerungen auf einen Blick ++
Familie und Großeltern besuchen ab dem 6. Mai
Ab 6. Mai werden Ausgangsbeschränkungen in Kontaktbeschränkungen umgewandelt. Zuhause bleiben wird somit Geschichte. Die 1,5 Meter Abstandregelung bleibt, ebenso ist nur eine Kontaktperson außerhalb des eigenen Hausstands erlaubt. Aber: der eigene Familienkreis darf ab dem 6. Mai wieder besucht werden.
Besuche in Altenheimen und Pflegeheimen ab 9. Mai unter Auflagen möglich
Alten-, Pflege- und Behindertenheime sowie Krankenhäuser müssen weiterhin geschützt werden mit Schutzkonzepten für Mitarbeiter (Schutzmaterial und Testungen des Personals). Aber: Besuche sollen wieder erlaubt werden – nicht nur zur Sterbebegleitung. Ab kommenden Samstag und Sonntag (9. und 10. Mai) soll es Erleichterungen geben (pünktlich zum Muttertag). Besuche sollen unter bestimmten Voraussetzungen mit Maske, Abstand, wenn möglich im Freien und zu bestimmten Besuchszeiten plus einer maximalen Besuchszahl möglich sein (nur eine Kontaktperson oder ein Familienmitglied).
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Auch Kitas sollen ab dem 11. Mai für Kinder mit Wiedereingliederungs- bzw. Erziehungsbedarf wieder öffnen dürfen, ebenso werden berufliche Härtefälle der Eltern berücksichtigt. Ab dem 25. Mai dürfen Vorschulkindergärten und Waldkindergärten wieder öffnen mit Hygienemaßnahmen.
Das ist der Plan für die Schulen in Bayern
Eltern können auch weiterhin bis Pfingsten auf den digitalen Schulweg setzen, Homeschooling kann auf Wunsch weiter laufen. Die Ferienzeiten in Bayern werden nicht verkürzt, Notfallbetreuungen und ein späterer Notenschluss für Ende Juli ist vorgesehen.
Auch das Thema Maske gehöre beim Schulbesuch dazu: Im Unterricht soll es keine Maskenpflicht geben, aber in der Schule. In Gängen und den Pausenflächen sei das Abstandshalten schwer. Auch an den Schulen sollen rund 50 Prozent der Kinder bis Pfingsten wieder zurückgeführt werden, ähnlich wie bei den Kitas. Es bleibt kein normales Schuljahr, aber es wird kein verlorenes werden, so Söder.
Das Abstandsgebot soll in den Klassenräumen durch geteilte Lerngruppen umgesetzt werden. Dazu ist – je nach konkreter Situation vor Ort – in aller Regel ein gestaffelter Unterrichtsbetrieb im wöchentlichen Wechsel der Gruppen (d. h. im wöchentlichen Wechsel zwischen Präsenzunterricht und Unterricht zuhause) anzustreben.
Für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts werden folgende Zeitpunkte angestrebt:
- Ab 11. Mai soll der Präsenzunterricht für die „Vorabschlussklassen“ der weiterführenden Schulen (Gymnasium: 11. Klasse / Realschule: 9. Klasse / Mittelschule 8. Klasse) sowie für die 4. Klasse Grundschule beginnen.
- Ab dem 18. Mai soll der Präsenzunterricht beginnen für Grundschule: 1. Klasse, Mittelschule: 5. Klasse, Realschule: 5. und 6. Klasse, Gymnasium: 5. und 6. Klasse
- Nach den Pfingstferien ist Ziel die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts für alle weiteren Jahrgangsstufen im wöchentlichen Wechsel.
Das sind die Pläne für die Gastronomie, den Handel und Hotels und Tourismus in Bayern
Ab 11. Mai wird die 800 qm Begrenzung bei Geschäften aufgehoben. Außerdem dürfen Kosmetik- und Nagelstudios ab kommender Woche wieder öffnen.
Ab 18. Mai wird für Biergärten und andere Außengastronomie bis 20 Uhr eine Öffnung möglich.
Am 25. Mai sollen Gaststätten und Speiselokale wieder öffnen, ebenfalls mit Auflagen, Abstand, und begrenzter Gästezahl, Zonen für Familien, Desinfektion für Tische, Gläser und Geschirr, Maske für Küche und Kellner. Gäste müssen außerdem eine Maske beim Reingehen und auf dem Weg von und zur Toilette tragen.
Ab 30. Mai sind Hotel und Tourismus in Bayern wieder zugelassen, inkl. Camping, ebenfalls mit strengen Hygiene-Konzepten
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