Um fast 40 Prozent
Steigerung der GEZ um 37 Prozent geplant: Was dahinter steckt
Stand 28.03.23 - 10:22 Uhr
Für viele Deutsche ist der Rundfunkbeitrag eine lästige Angelegenheit. Nun soll dieser angehoben werden. Alles Wichtige, was du dazu wissen musst, findest du hier.
© shutterstock
Wie sehr soll der GEZ steigen?
Aktuell liegt der monatlich zu zahlende Beitrag für die GEZ bei 18,36 Euro. Der Rundfunkbeitrag finanziert die öffentlich-Rechtlichen Medien. Beispielsweise werden damit die Programme des ARD und ZDF zum Großteil finanziert.
- Anzeige -Die letzte Erhöhung erfolgte im August 2021. Nun müssen ARD und ZDF wieder ihren Finanzbedarf bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) bis zum 28. April anmelden.
Laut dem „Business Insider“ sollen anhand von Papieren der ARD eine Erhöhung des GEZ um 6,93 Euro monatlich geplant sein. Damit läge der Beitrag bei 25,19 Euro im Monat. Diese Erhöhung entspräche einer Steigerung von ganzen 37 Prozent.
- Anzeige -Wie soll die Erhöhung begründet werden?
Genaue Angaben zu dem Zweck des Geldes sind nicht bekannt. Allerdings gibt es seitens der ARD große Pläne, für die das Geld zum Einsatz käme.
Geplant ist, mit den aktuellen Streaming Führern, wie Amazon Prime und Netflix mithalten zu können. Mehrere hundert Millionen Euro sollen in modernste Technologien investiert werden.
Der Gesamtetat, erstmals bestehend aus über 10 Milliarden Euro, soll es ermöglichen, eine Art gemeinsame Streaming-Plattform für alle deutschen Medien zu schaffen. Dieses Ziel und der Versuch, mit der bestehenden Konkurrenz mitzuhalten, sollen die Hauptgründe für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages stellen.
- Anzeige -Ist die Erhöhung bereits sicher?
Nein, noch steht die Erhöhung des GEZ nicht fest. Zudem hat die ARD die Berichte des „Business Insider“ dementiert. Es werden laut einer Sprecherin der ARD bei der KEF keine konkreten Beiträge und Finanzierungslücken gemeldet.
Bis Ende April seien zudem noch Beratungen innerhalb der ARD und Änderungen bei der Anmeldung möglich. Nach den Anmeldungen werden diese dann bei der KEF geprüft.
Mit einer Änderung des Rundfunkbeitrages von 2024 ist ohnehin nicht zu rechnen. Eine Empfehlung der KEF käme nicht vor Februar 2024. Selbst dann liegt die endgültige Entscheidung bei den Bundesländern.
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