Preisdruck durch den Krieg
Massive Preissteigerung: Diese Lebensmittel werden jetzt immer teurer
Stand 11.03.22 - 10:42 Uhr
Zuerst war es die Pandemie, die die Inflation hierzulande nach oben getrieben hat. Jetzt sorgt der Krieg in der Ukraine für massive Preissteigerungen. Viele Lebensmittel werden jetzt teurer.
©shutterstock
Pandemie und Krieg sorgen für Preissteigerung
Putins Krieg gegen die Ukraine hat auch für uns in Deutschland direkte Auswirkungen – unter anderem an den Zapfsäulen des Landes.
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Jetzt zeigt sich: Auch Lebensmittel werden immer teurer. Verbraucher merken das jetzt vor allem bei Produkten aus Weizen, denn die Ukraine und Russland gelten als größte Weizenexporteure der Welt. Zusammen decken die beiden Länder etwa ein Viertel des weltweiten Weizenhandels ab.
Diese Produkte werden jetzt teurer
Zumindest Brotfans können vorerst ein wenig aufatmen, denn der Großteil des Weizens, das für Backwaren wie Brot oder Semmeln gebraucht wird, stammt aus Deutschland. Hier dürfte der Preis nicht so stark ansteigen, wie es bei anderen Lebensmitteln mit Weizen der Fall sein wird.
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Es droht vorerst keine Knappheit. Doch sobald der Weizenpreis steigt, wirkt sich das unmittelbar auf die Preise im Supermarkt aus. Vor allem Preise von Produkten wie Nudeln, die nur aus Weizen bestehen, werden steigen – laut dem Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft wohl im einstelligen Prozentbereich.
Auch andere Produkte betroffen
Doch nicht nur der Export von Weizen leidet unter dem Krieg. Strom- und Gaspreise steigen ebenfalls – auch Lebensmittelhersteller merken das. Nach der coronabedingten Inflation Ende 2021 und Anfang dieses Jahres kommt das obendrauf. Das bedeutet, dass vermutlich alle Produkte in Supermärkten von einer Preissteigerung betroffen sein könnten.
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Tchibo machte seinen Kaffee schon teurer, Brauereien kündigten Preissteigerungen an. Handelsexperten gehen davon aus, dass sich das Konsumverhalten der Deutschen dadurch nachhaltig verändern dürfte. Discounter, die während der zwei Pandemiejahre Marktanteile verloren haben, werden wieder mehr Kunden verzeichnen.
Marktforscher Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK geht jedoch davon aus, dass es weiterhin Sonderangebote und Preisaktionen geben wird – vielleicht sogar mehr als in den vergangenen Jahren, damit Supermärkte so die Gunst möglicher Kunden für sich gewinnen.
Mit Material der dpa
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