Folgen des Krieges in der Ukraine
Energieversorgung in Deutschland: Darum will Söder Atomkraftwerke länger laufen lassen
Stand 02.03.22 - 15:13 Uhr
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Als Folge des Krieges in der Ukraine plädiert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder für einen begrenzten weiteren Betrieb von Atomkraftwerken – die weniger CO2 ausstoßen als etwa Kohlekraftwerke.
 
©shutterstock
Unklare Zukunft der deutschen Energieversorgung
München (dpa//lby) – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will angesichts des Kriegs in der Ukraine die Energieversorgung lieber durch Kernenergie sichern als durch Kohlekraftwerke.
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Ein längerer Betrieb der verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland könne für einen «kurz begrenzten» Zeitraum «sehr helfen», sagte Söder am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung in München.
Söder plädiert für Atomenergie
Es sei ihm lieber, die Laufzeit von Atomkraftwerken für drei bis fünf Jahre zu verlängern als die von Kohlekraftwerken, betonte Söder. Er halte auch eine Verlängerung der Laufzeit für das Atomkraftwerk Isar 2 im niederbayerischen Essenbach für möglich.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte zuvor nicht ausgeschlossen, dass Kohlekraftwerke in Deutschland länger laufen müssen, um das Land energiepolitisch unabhängiger von Russland zu machen. Die Versorgungssicherheit müsse gewährleistet sein, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch im Deutschlandfunk.
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