Cannabis-Legalisierung
Cannabis-Legalisierung soll in zwei Schritten erfolgen
Stand 12.04.23 - 13:32 Uhr
Seit Monaten wird über die Cannabis-Legalisierung diskutiert. Jetzt stellen Lauterbach und Özdemir neue Pläne dazu vor.

©shutterstock
Berlin (dpa) – In Deutschland sollen der Besitz von maximal 25 Gramm Cannabis und der Eigenanbau von höchstens drei Pflanzen künftig straffrei sein. Außerdem will die Bundesregierung den Anbau und die Abgabe der Droge in speziellen Vereinen ermöglichen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Agrarminister Cem Özdemir stellten in Berlin Details dazu vor. Der ursprünglich geplante freie Verkauf von Cannabis für Erwachsene in Fachgeschäften wird demnach zunächst gestrichen. Er soll zunächst in Modellregionen mit wissenschaftlicher Begleitung erprobt werden.
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Cannabis-Legalisierung: CSU-Fraktion bleibt kritisch
Zu den heute vorgestellten neuen Plänen der Ampel-Regierung zur Legalisierung von Cannabis äußert sich der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Fraktion Bernhard Seidenath wie folgt: „Die Cannabislegalisierung zu Rausch- und Genusszwecken ist und bleibt ein fataler Fehler. Auch wenn die Legalisierung jetzt nicht mehr so weitreichend kommen soll wie ursprünglich von der Ampel-Koalition geplant – es ist ein Gebot der Vernunft, diese Freigabepläne ganz zu stoppen – juristisch wie gesundheitspolitisch.“
Und weiter: „Warum ausgerechnet ein Arzt als Bundesgesundheitsminister die Legalisierung vorantreibt, bleibt sein Geheimnis. Er müsste es doch besser wissen. Als Gesundheitspolitiker muss ich davor entschieden warnen. Klar ist: Cannabis ist absolut kein harmloses Kraut, sondern gefährlich, eine hochpsychoaktive Droge. Die Folgewirkungen für die Gesundheit können gravierend sein. Die Bundesregierung sollte an ihren Plänen deshalb nicht herumdoktern, sondern sie einstampfen!“
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